Fußball-Unterhaus: Topteams gaben sich keine Blöße
Nichts zu holen gab es für Eibiswald, St. Martin und St. Johann gegen die jeweiligen Tabellenführer. Entschieden ist im Kampf um den Aufstieg aber noch lange nichts.
EIBISWALD. Im Spitzenspiel der Unterliga West setzte sich Rebenland in Eibiswald klar mit 3:1 durch. Die Gäste ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer der Chef am Platz ist. Bereits nach zwölf Minuten traf Philip Ziegler zur Führung für Rebenland, Eibiswald war bemüht, offensiv jedoch harmlos. So reichte dem Tabellenführer aus Leutschach eine durchschnittliche Leistung, um die Hausherren letztlich verdient mit 3:1 zu besiegen. Der Wille bei den Gastgebern stimmte zwar, der Mannschaft fehlte aber die Kreativität.
Tore: Christian Leitinger (87.) bzw. Philip Ziegler (12.), Michael Muster (46.), Daniel Weber (83.).
Für St. Peter (0:0 in St. Veit) und Groß St. Florian (machte mit dem 4:0 in Gabersdorf Punkte gut) bleibt wohl nur der Kampf um den Relegationsplatz, Rebenlands Vorsprung scheint zu groß zu sein.
PÖLFING-BRUNN, Herbstmeister der Gebietsliga West, war etwas holprig in die Frühjahrssaison gestartet und hatte in der 18. Runde nun die starken St. Martiner zu Gast. Mit einer imponierenden Leistung ließ man den Gästen im Nachbarschaftsderby allerdings keine Chance und ging nach 90 Minuten als klarer 3:0-Sieger vom Platz. Pölfing hat damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht, doch Trainer Damir Knezevic will davon nichts hören: „Wir denken von Spiel zu Spiel, haben schon einmal einen Riesenvorsprung vermurxt.“ Einziger Wermutstropfen beim Tabellenführer: Toptorjäger Emanuel Weleba (17 Tore) erlitt eine Oberschenkelverletzung, wird am nächsten Wochenende in Dobl wohl ausfallen.
Tore: Florian Strablegg (2.), Emanuel Weleba (14.), Thomas Augustin (86.).
Neuer Tabellenzweiter ist nun überraschend Pitschgau nach einem knappem 3:2 gegen Söding. Durch ein paar Patzer der Konkurrenz hüpften die Pitschgauer (im Winter noch Fünfter) auf den möglichen Relegationsplatz, Preding und Bad Gams lauern aber nur zwei Punkte dahinter.
STAINZ und WIES sind unter Druck: Tabellenführer Hengsberg eilt von Sieg zu Sieg (zuletzt 5:1 gegen St. Johann), hat im Frühjahr in vier Spielen ebenso viele Siege und das beachtliche Torverhältnis von 21:2 aufzuweisen. Stainz (Zweiter mit einem Punkt Rückstand) antwortete und schoss St. Andrä mit 9:0 ab, Wies büßte allerdings beim 0:0 in Kainach wichtige Punkte ein und ist bereits fünf Zähler hinter dem Leader. Heiße Wochen stehen bevor, denn Hengsberg muss noch gegen beide Verfolger ran.
von Franz Krainer
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