Frauen in der Landwirtschaft

Familienministerin Sophie Karmasin (3.v.l.), Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (1.v.l.), Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann (2.v.r.), Steirischer Landwirtschaftskammer Präsident Franz Titschenbacher (1.v.r.) und Landesbäuerin Auguste Maier (2.v.l.) | Foto: LK/Martin Huber
  • Familienministerin Sophie Karmasin (3.v.l.), Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (1.v.l.), Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann (2.v.r.), Steirischer Landwirtschaftskammer Präsident Franz Titschenbacher (1.v.r.) und Landesbäuerin Auguste Maier (2.v.l.)
  • Foto: LK/Martin Huber
  • hochgeladen von Susanne Veronik

Von den rund 414.000 in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Arbeitskräften in Österreich sind rund 46 Prozent Frauen. Sie sind das Rückgrat des bäuerlichen Familienbetriebes und. Dreh- und Angelpunkt zwischen Betrieb und Familien. Hinzu kommt die Bedeutung der Bäuerinnen als Betriebsleiterinnen: Derzeit werden rund 36 Prozent der bäuerlichen Betriebe werden von Frauen gemanagt und das neben Familie und Haushalt.
In Österreich hat die Nebenerwerbslandwirtschaft Tradition und in Verbindung mit dem Engagement und Ideenreichtum der Betriebsleiterinnen werden Vielfalt und Innovationen auf den Höfen in Österreich sehr stark von den Frauen in der Landwirtschaft geprägt. Bei den bäuerlichen Dienstleistungen wie Urlaub am Bauernhof, Direktvermarktung und der neuen Sparte soziale Dienstleistungen am Bauernhof sind Bäuerinnen häufig die gestaltende Kraft am Hof, leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erwerbseinkommen und geben damit den landwirtschaftlichen Betrieben Zukunft. Gleichzeitig hat die Lebensqualität am Bauernhof einen hohen Stellenwert, weil sie für den Erfolg eines bäuerlichen Betriebes ein wichtiger Grundstock ist.

Kein klassisches Rollenbild

„Bäuerin sein“ auf einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb geht weit über die klassischen Rollenbilder von Bauer und Bäuerin hinaus. Neben dem unternehmerischen Denken haben Frauen kommunikative und soziale Kompetenzen, ohne die ein landwirtschaftliches Familienunternehmen heute kaum noch auskommt. Darüber hinaus tragen sie mit ihrem sozialen Engagement zur Aufrechterhaltung des sozialen Lebens im ländlichen Raum bei.
Ein wichtiger Teil der Bäuerinnenarbeit liegt im Dialog mit den Konsumentinnen und Konsumenten. Österreichs Bäuerinnen sind authentische und glaubwürdige Partnerinnen im Dialog mit den Konsumenten, wenn es um Fragen rund um Lebensmittel, Natur und Umwelt geht. Bäuerinnen in Österreich haben Mut für neue Wege in der Betriebsentwicklung, sind aufgeschlossen für Vernetzungen im ländlichen Umfeld, sind kreativ, optimistisch und lösungsorientiert. Alles Eigenschaften, die Bäuerinnen und Landfrauen heute brauchen um ihre „Frau in der Landwirtschaft“ zu stehen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.