Grüne Architekten und was wir in Zukunft essen sollten

Zahlreiche Referenten, auch Experten aus unserer Region, schilderten Möglichkeiten, gegen den Klimawandel vorzugehen. | Foto: KK
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  • Zahlreiche Referenten, auch Experten aus unserer Region, schilderten Möglichkeiten, gegen den Klimawandel vorzugehen.
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Die Bewusstseinsbildung im Themenbereich Energieeffizienz und Klimaschutz ist für die Energieregion Schilcherland und die heimischen Schulen ein wichtiges Thema geworden. ein Beispiel dafür, wie man bereits Kinder mit diesem Anliegen erreichen kann, ist das Klimaschulenprojekt „Die Grünen Architekten“, das am jetzt im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg seinen Abschluss feierte.

Drei Schulen, 80 Schüler und viele Tipps zum Energiesparen

Das Klimaschulen-Projekt ist das gemeinsame Werk von HLW Deutschlandsberg, HTBLuVA Deutschlandsberg und Volksschule Stainz unter der Begleitung des Managers der Klima- und Energiemodellregion Schilcherland, Jan Killmann. Mehr als 80 Schüler beteiligten sich über das gesamte Schuljahr an Theorie- und Praxisübungen zu den Themen Energie, Energiequellen, Energieeffizienz und Auswirkungen auf den Klimawandel.

Die Abschlusspräsentation eröffnete Herbert Naderer, Obmann der Energieregion Schilcherland, bevor die Schüler ihre Projektergebnisse zeigten. Dazu gehörten u.a. das Energiedetektiv Unternehmen der HTBLuVA Deutschlandsberg, das eigens entworfene Energie-Monopoly-Brettspiel der HLW Deutschlandsberg und die Energieerlebnisse der Volksschule Stainz. Im Anschluss informierten die Schüler an eigens aufgebauten Messeständen im Detail über ihre Arbeiten und gaben den Besuchern Tipps und Tricks zum Energiesparen.

Hochrangige Experten beim 5. Schilcherland Energietag

Nach den Schülern war der Nachmittag am Energietag dem Zuhören gewidmet. Unterschiedliche Vorträge zum Thema „Regionale Lebensmittel – die Zukunft für einen gesunden Körper und eine klimaschonende Wirtschaft" gaben Einblick in aktuelle Entwicklungen und mögliche Problemlösungen.

Unter anderem sprachen auf dem Podium Christian Pladerervom Österreichischen Ökologie-Institut („Wege aus der Lebensmittel-Wegwerfgesellschaft"), Martina Ehrenhöfler von "Schulbuffet OK" zeigte hingegen wie man erfolgreich in einer Bundesschulkantine auf regionale, saisonale und biologische Lebensmittel und Speisen umsteigen kann. Der Schlüssel hierfür: Selbstüberzeugung, Mut und Durchhaltevermögen!

Regionale Experten entwerfen nachhaltige Landwirtschaft

In einer Statement- und Diskussionsrunde stellten sich regionale Produzenten und Vermarkter schließlich die Frage, wie im Schilcherland erfolgreiche regionale und vor allem nachhaltige Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Referenten und Diskutanten: Franz Deutschmann, Obmann der Schilcherland Spezialitäten, Margareta Reichsthaler, Obfrau der Genussregion Österreich, Alois Kiegerl, Biobauernhof Priegl in Trahütten, Florian Hubmann, Geschäftsführer Kaufhaus Hubmann.

Aus den Statements und der Diskussionsrunde kristallierte sich eines klar heraus: Es gibt im Schilcherland Bauern, die mit Berufung biologische Landwirtschaft betreiben und Vermarkter, welche die Zukunft in hochwertigen regionalen landwirtschaftlichen Produkten sehen. Im Endeffekt liegt die Entscheidung über die Zukunft der regionalen Landwirtschaft jedoch in unseren Händen, den Händen der Konsumenten.

Mehr Infos gibt es auf der Website der Energieregion Schilcherland.

Zahlreiche Referenten, auch Experten aus unserer Region, schilderten Möglichkeiten, gegen den Klimawandel vorzugehen. | Foto: KK
Die Klimaschulen präsentierten ihre Projekte zum Abschluss. | Foto: KK
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