"Bei uns gibt es nichts, was es nicht gibt"

KommR Manfred Kainz ist von der innovativen Stärke in unserer Region überzeugt. | Foto: KK
  • KommR Manfred Kainz ist von der innovativen Stärke in unserer Region überzeugt.
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Seit März dieses Jahres sind Sie Obmann des Tourismusverbandes Schilcherland-Stainz-Reinischkogel - was ist in dieser Zeit von Ihrer Seite aus geschehen?
Viel Vernetzungsarbeit, die Suche nach möglichst großen Schnittmengen zwischen den einzelnen Vereinen, Verbänden, Gremien und Ausschüssen. In Wirklichkeit engagieren sich nämlich sehr viele Menschen gleich in mehreren Funktionen unterschiedlicher Organisationen um ein und dieselbe Sache – nämlich die Region und ihre Menschen bei der Zielerreichung zu unterstützen.

Worin liegen die Stärken unserer Region?
Es gibt hier nichts was es nicht gibt – das ist der springende Punkt; außer vielleicht den Winter zum richtigen Zeitpunkt (lacht). Schauen Sie sich einmal um; frische Luft, klare Bäche, grüne Wälder, nette Menschen, eine kulinarische Vielfalt die ihresgleichen sucht und tolle Weine mit internationaler Anerkennung, nicht zuletzt das echt steirische Kernöl um das man uns auf der ganzen Welt beneidet. Ich bin viel unterwegs – aber glauben Sie mir, wenn die Gäste hier etwas so gut finden, dass man sich am anderen Ende der Welt dafür hält, es zu kopieren (eine ganze Stadt oder ein einzelnes Lebensmittel) – darauf darf man ruhig stolz sein.

Ausflugsziele für Tagestouristen gibt es ja viele.
Was wäre anzustreben, um eine längere Verweildauer der Gäste zu erreichen?

Es gibt einige sehr gute Ansätze, um die Wertschöpfung in der Region zu halten und zu steigern. Wir sind mit den innovativsten Köpfen und engagiertesten Unternehmern der Region in ständigem Austausch. Wenn ich Ihnen jetzt aber nach 2 Monaten im Amt eine fixfertige Lösung diktieren könnte, wäre das anmaßend und schlichtweg gelogen. Da steht uns schon noch viel Arbeit bevor, und jeder im Schilcherland und darüber hinaus ist herzlich eingeladen, sich aktiv bei der Gestaltung der touristischen und wirtschaftlichen Zukunft einzubringen.

Die Steirische Ölspur zieht sich von Stainz mitten durch das Schilcherland Richtung Süden nach Eibiswald. Wie steht es derzeit um die Steirische Ölspur?

Gut aufgestellt, würde ich sagen. Die Ölspurwirte sorgen mit ihrer Philosophie über die Landesgrenzen hinaus für breiten Zuspruch. Die Steirische Ölspur geht in die nächste Runde und eine neue Generation von kreativen Jungunternehmern beschreitet freigeistig neue Wege. Und schauen Sie, es hat auch die Volksmusik mit Pixner, Gabalier, Hubert von Goisern gezeigt, dass Tradition und Moderne einander prächtig ergänzen. Das ist Innovation – traditionelle Werte mit erfrischenden Experimenten koppeln und damit Neues erschaffen.

Was sind Ihre Ziele für die Region auf längere Sicht?

Der Tourismus ist als Wirtschaftszweig einer ähnlichen Dynamik unterworfen, wie sie überall spürbar ist. Ziel ist es, die Region zu stärken, die Betriebe bei ihren Bemühungen zu unterstützen und die Nächtigungszahlen sowie die Umwegrentabilität nachhaltig zu steigern. Wir leben durch die Digitalisierung im unmittelbaren Wettbewerb mit allen Urlaubsdestinationen auf dieser Welt. Jeder kann immer und überall jede Leistung abrufen und jedes Hotel, jeden Ausflug buchen. Das wird die klare Herausforderung für uns alle – bietet aber auch so unglaublich viele Möglichkeiten, dass man begeistert und voll Optimismus in die Zukunft blicken darf.

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