Verein für Förderung der Energieeffizienz (VFE): „Initiativ für Österreich 2025“

v.l.n.r. Bernhard Schneller, Maximilian Scheuer, Manfred Kainz, Gustav Gruendler,Sven Gàbor Jànszky, Wolfgang Horn, Josef Wallner, Gernot Hiebler
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„2025 kommt schneller als man denkt“
Dem „Vater der Initiative“ und Präsident der VFE Gustav Gruendler ist es mit VFE-Obmann Ernst Kahr& Team gelungen, einen weiteren Schritt in Richtung Erneuerbarer Energie zu setzen, zu dokumentieren und zu motivieren.
Das Ergebnis war am Montag, 25. April zunächst in der Koralmhalle im Rahmen einer Ausstellung und am Abend auf der Burg Deutschlandsberg in Form des Events „Initiativ für Österreich“ zu erleben.
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Gebäudetechnik mit regionalen Ausstellern, Probefahrten mit Tesla Model S, Jetflyer sowie U-Carver, Präsentation 3D-Drucker, Erfindungen von jungen Technikern etc. waren im Ausstellungsgelände zu erleben.
Unter Moderation von VFE Obmann Stv Dr. Wolfgang Horn startete die Initiative mit dem Hinweis: „So leben wir in Zukunft“. Das Ziel dieser Kampagne ist es für den VFE, sich von den „anderen etwas abzuheben“ und in die Zukunft 2025 zu blicken. Die „Mission“ des VFE sei es, „zündende Funken“ zu setzen.
Bgm Mag. Josef Wallner wies in seiner Begrüßung vor allem darauf hin, dass es bis zum Jahre 2025 – das vielen noch unendlich erscheint- nur neun Jahre sind und freute sich über diese Initialzündung in Deutschlandsberg.
Das Impulsreferat von Maximilian Scheuer , GF E-Werk Sigl GmbH, mit dem Thema „Regionale Energieversorger“ stellte das E-Werk Sigl aus Altenmarkt/Wies vor, das 1906 gegründet wurde , rd. 6,5 Mio kwh Energie ins Netz speist und ÖkoStrom produziert. Das Sigl-Werk steht für Energieversorgung, Elektrotechnik, ÖkoStrom und Photovoltaik.
Zusätzlich werden durch E-Taxi Graz (seit 2014) drei e-Cars Tesla S 85 (jedes hat 367 PS – Beschleunigung von 0-100 kmh in 6,5 sec) angeboten.
Das Ziel von Bernhard Schneller – Meo Smart Energy mit Sitz in Graz- ist es Energie ideal zu verbrauchen. Dafür wurde ein Plug&Play -Manager als „hardware“ geschaffen und es wird mit Smart-Technologie und einem „Cockpit“ über das Wetter das optimale Ergebnis erreicht.
Zweifellos die Höhepunkte war der Keynote-Speaker Sven Gàbor Jànszky , Trendforscher, Leiter 2b AHEAD Think Tank GmbH , der die Zukunft unter dem Titel „So leben wir in der Zukunft 2025“ beleuchtete. Seine Zeitreise war eine „Visionsbildung in das Jahr 2025" und beinhaltete schwerpunktmäßig „Linear versus Exponential" . Und diese Versionen verdeutlichten sich in seinen wissenschaftlichen Aussagen, wie z.B. dass die Computer in Zukunft maximal Smartphon-Größe haben werden, ein Computer der weltbeste Krebsexperte sein werde , der Tagesablauf vom Aufstehen von der Beleuchtungs- und Atmosphärensteuerung bis zum Ankleiden- wo der „Computerspiegel“ die Auswahl der Kleider vornimmt- und natürlich das Wegfahren mit selbstfahrendem Fahrzeug- automatisch bestimmen. „Wir werden über kurz oder lang in einer Welt leben, in der wir Geräten – oder intelligenten technischen Assistenten- mehr vertrauen, als Mitmenschen“.
Wie verändert sich mit dem Umgang mit den „intelligenten technischen Assistenten das Leben der Menschen ?
Jànszky:„Individuell und situativ kommt es zu einer neuen adaptiven Welt“. Datensammlen, Datenanalyse, Datenschutz, werden mittels „head set“ möglich, wo man mit Denken allein Computerspiele steuern kann, wo menschliche Emotionen bis 2020 und menschliche Gedanken bis 2025 schneller als in Echtzeit messbar werden. Eingeschlossen dabei Geldveranlagung, Immobilien – der 3D Drucker druckt neue Häuser in Minutenschnelle- Energie, Medizin etc. Bedenklich wird es aber, wenn man Lebensmittel aus tierischen Zellen künstlich schafft, wo man schlussendlich das „echte“ Schnitzel von einem künstlichen Schnitzel nur mehr im Kaufpreis unterscheiden kann.
Über 600 Jugendliche – über 400 SchülerInnnen von Stainz bis Eibiswald - waren als interessierte BürgerInnen -wie u. a. auch WKO BezChef KommRat Manfred Kainz mit Stv Gernot Hiebler - in der Koralmhalle dabei und sie können bereits jetzt erahnen, was auf sie zukommt.
Im exklusiven Rahmen der Burg Deutschlandsberg veranstaltete am Abend der VFE mit seinen Partnern den Event “Innovativ für Österreich 2025”, wo über 100 geladene Gäste aus der Industrie und der gewerblichen Wirtschaft, aus Universitäten, Medien und Politik interessiert zuhörten. Auch Landesrat Hans Seitinger äußerte sich in diesem Rahmen überaus lobend über diese Intiative und war beeindruckt von den Ausführungen des Trendforschers Sven Gàbor Jànsky. Bei Kollmanns Prosciutto, Käse und Wein diskutierte man anschließend in gemütlicher Runde im Weinkeller des Burgrestaurants.

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