L601: Plattform Lebenswertes Laßnitztal präsentiert „Variante E“

v.l.n.r. Oliver Glockengießer, LR. Jörg Leichtfried, Andreas Vondrak, sowie Plattformsprecher Harald Psonder
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  • hochgeladen von Josef Strohmeier

Im Zuge eines Treffens mit Landesrat Jörg Leichtfried präsentierte die Plattform ihre Lösungsvorschläge zur Verkehrsentwicklung im Laßnitztal. Dabei wurde mit der Variante „E“ der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den Mittelpunkt gestellt, sowie die Mitarbeit bei der Entwicklung des regionalen Mobilitätsplans wurde vereinbart.

Bahn als Zukunftsalternative

Mit der Realisierung der Koralmbahn entsteht für die gesamte Region ein Jahrhundertprojekt, welches unseren Wirtschaftsstandort mit der notwendigen Infrastruktur versorgen wird und sich ideal für Pendler von und nach Graz bzw. Klagenfurt anbietet.
Plattformsprecher Harald Psonder ist überzeugt, dass an Stelle eines millionenverschlingenden Straßenneubaus die Entwicklung des öffentliche Verkehr voran getrieben werden soll.
In einer Kosten-Nutzen Relation gewinnt die Koralmbahn jeglichen Variantenvergleich mit einer neu zu bauenden L601, weil sie die effizientere und nachhaltigere Alternative ist. Bei Fahrzeit, Komfort und Ökologie schlägt sie den Straßenverkehr eindeutig. Dies lässt sich schon mit dem bereits etablierten Erfolgsmodell S-Bahn bestätigen, denn die GKB kann auf Zuwachsraten im zweistelligen Bereich verweisen. Gänzlich unberücksichtigt bei der Forderung nach einem Straßenneubau blieben die für Österreich bindenden EU-Klimaziele, welche bis 2030 eine Reduktion des CO2-Ausstoßes im Vergleich zu 1990 um -40% vorsehen.

Bahnhof Weststeiermark als Mobilitätsknotenpunkt

„Projekte wie der geforderte Neubau der L 601, welche den Verkehr – entgegen europäischen Erfolgsmodellen–wiederum auf überlastete Straßen bringen, sind nicht zielführend. Alternativen, die tatsächlich allen BewohnerInnen in unserem Laßnitztal nützen, sollten überlegt und umgesetzt werden.“ so Ing. Harald Psonder.
Im Mittelpunkt steht demnach eine hocheffiziente Anbindung an den neu entstehenden Bahnhof Weststeiermark im Raum Groß. St. Florian, welche durch einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs umzusetzen ist. Ergänzt durch den Einsatz innovativer Elektromobilitätskonzepte könnte eine umfassende Vernetzung innerhalb des Bezirkes erreicht werden.
„Anstelle der im Raum stehenden Straßenbauvarianten A bis D setzen wir auf die Variante “E“, die für Eisenbahn, Effizienz und Elektromobilität steht.“ fasst Harald Psonder die Linie der Plattform zusammen.

Die Plattform Lebenswertes Laßnitztal wird ihre Ideen auch im Rahmen der Entwicklung des regionalen Mobilitätsplans einbringen. In diesem Projekt wird unter anderem daran gearbeitet, wie der neue Bahnhof Weststeiermark als Mobilitätsknotenpunkt funktionieren soll.
Weiterführende Informationen über die „Variante E“ und die Plattform Lebenswertes Laßnitztal stehen auf der Homepage www.L601.at zur Verfügung.

Text und Foto(s): Josef Strohmeier

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