Asylwerber: "Bürger fragen, wie man helfen kann"
MARIA SAAL. 16 Asylwerber sollen im April in Wohnungen im Haus von Leopold Sever auf dem Maria Saaler Hauptplatz untergebracht werden. In einem offenen Brief informierte das Land Kärnten die Gemeindebürger.
Bürgermeister Anton Schmidt ist über mangelnde Informationen verärgert. Es gibt "hunderte Fragen", etwa, ob Kinder unter den Personen sein werden und vielleicht eine Integrationsklasse in der Schule nötig sei. "So etwas ist ja vorzubereiten", so Schmidt. Laufend rufen ihn Bürger und die Presse an. "Die Bürger fragen, wie man helfen kann." Auch mit dem Pfarrer habe er schon Gespräche geführt, die Menschen müssten ja schnell gut integriert werden. Anrufe seinerseits im Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser blieben unbeantwortet.
Barbara Payer, Flüchtlingsbeauftragte des Landes, bestätigt, dass man sich mit dem Betreiber einig sei. Welche Personen man von Bundesseite zugewiesen bekommt, wisse man noch nicht. Auch das genaue Datum ist ihr noch nicht bekannt. Payer: "Ab nächster Woche geben wir die Kapazitäten frei, der Bund kann dann darauf zugreifen."
Momentan pendelt die Erfüllung der Asylwerberquote übrigens bei 92 Prozent.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.