Bauern hoffen auf Hilfe des Bundesministers

Bauernbundobmann Alois Moser mit Andrä Rupprechter und LK-Präsident Franz Reisecker. | Foto: Moser
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STROHEIM (raa). Die Sorge der Bauern aus Stroheim und dem benachbarten Haibach von Förderungen abgeschnitten zu werden ist groß. Die letzte EU-Agrarreform wird auf Antrag des Europäischen Rechnungshofes die Neuabgrenzung von "sonstigen benachteiligten Gebieten" 2018 vornehmen. Allein in Stroheim würden 104 Betriebe würden demnach nicht mehr in solchen Gebieten liegen "Das wäre ein weiterer schwerer Rückschlag für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe nach den Auswirkungen der jüngsten GAP-Reform und der Einheitswertfeststellung", so Franz Steininger vom Bauernbund.
Die Ortsbauernschaft Stroheim hat aus dieser Befürchtung heraus Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter auf den betroffenen Hof von Adelheid und Wolfgang Augdoppler geladen. Der mit knapp 13 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche im Nebenerwerb geführte Fleckviehbetrieb hat 82 Erschwernispunkte und ist typisch für diese Region mit ihren Nöten. Der Minister bekräftigte auf Drängen der Ortsbauernschaften, sich auf EU-Ebene "vehementest für weitere Verbesserungen bei den Abgrenzungskriterien einzusetzen". Seiner Meinung nach hat Österreich mit dem Erschwernispunktesystem ein "absolut korrektes System zur einzelbetrieblichen Feststellung der Bewirtschaftungserschwernisse". Zudem sei, "die Treffsicherheit der Bergbauernförderung im Zusammenspiel mit der derzeitigen Gebietsabrenzung sehr hoch". Rupprechter versprach den Bauern, sich nach Kräften dafür einzusetzen, das zumindest erst mit dem Beginn der kommenden Programmperiode im Jahr 2021 die Neuabgrenzung wirksam wird.
"Die Arbeit für die Offenhaltung unserer gepflegten Landschaft muß auch dementsprechend abgegolten werden. Es ist unmöglich, durch Produktpreise die wirtschaftliche Benachteiligung abzugelten", beschwört Ortsbauernobmann Alois Moser den Gast aus Wien.

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