Ich bin dann mal im Burnout
- hochgeladen von Rainer Auer
Den Erlös seines Kaberettprogramms in Eferding spendet Robert Brandstetter für die BezirksRundschau Christkindaktion.
EFERDING (raa). Für Führungskräfte, so Robert Brandstetter, gehört es fast schon zum guten Ton, mindestens einmal in einen Burnout zu gehen. Der klinische Psychologe und Experte in Sachen psychische Erkrankungen hat aus seiner Erfahrung mit Burnout und den Vorträgen darüber ein heiter-nachdenkliches Kabarettprogramm gebastelt. Mit viel Witz und hoher Sachkompetenz nimmt Brandstetter das Phänomen Burnout gekonnt auf die Schippe. "Es gibt medizinisch keinen Burnout, wird es nie geben", so der Experte. "Es gibt aber sehr wohl psychische Erkrankungen und die werden auch mehr." Vor knapp 200 Besuchern wußte Brandstetter das im Eferdinger Bräuhaus durchaus zu begeistern. Gekonnt beschreibt Brandstetter Mythen und Fakten über Burnout. Seit 15 Jahren ist er in seiner Arbeit mit psychischen Erkrankungen konfrontiert und betont, "dass man nach zwei Wochen Umzug keinen Burnout bekommen kann". Er lästert über vermeintliche Experten, die behaupten, dass 75 Prozent der Kinder burnoutgefährdet sind. "Das ist aufgrund des Alters gar nicht möglich."
Der Erlös kommt dem sechsjährigen Felix zugute. Felix leidet an einer Zerebralparese und hofft auf Spenden aus der BezirksRundschau-Christkindaktion. Der gehbehinderte Junge benötigt dringend einen schwenkbaren Sitz als Einstiegshilfe ins Auto. Die Kosten dazu liegen bei über 10.000 Euro. Spenden können mit dem Kennwort GRIESKIRCHEN/EFERDING auf folgendes Konto bei der Raiffeisenlandesbank: OÖ AG, IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720, SWIFT: RZ00AT2L überwiesen werden. Erlagscheine liegen in allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich auf. Die BezirksRundschau dankt allen Spendern.
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