Bgm. Koller fordert Verlängerung der GKB-Bahnstrecke bis Eibiswald

Im Zuge einer Regionaltour informierte Bgm. Hubert Koller auch den SPÖ-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl Eugen Freund und NR Beppo Muchitsch über das anstehende Eisenbahnprojekt
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Bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn soll auch die von der Graz Köflacher Bahn (GKB) betriebene Strecke von Graz nach Wies bis nach Eibiswald verlängert werden. Dies fordert der Sobother Bürgermeister und designierter Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag des Bezirkes Deutschlandsberg, Hubert Koller.

Der Raum Eibiswald ist vom öffentlichen Verkehr total unterversorgt. Dies ergab eine kürzlich durchgeführte Hausbefragung des EU Regionalmanagement Südweststeiermark. Ab 2015 entsteht mit der Marktgemeinde Eibiswald eine neue Gemeinde mit über 6.700 Bewohnern. Daher arbeitet Bgm. Hubert Koller schon lange an der Idee, den Eibiswalder Raum an das Schienennetz anzuschliessen. Vorgespräche mit der GKB liefen erfolgreich, wobei für die GKB eine Erweiterung der Eisenbahnlinie bis nach Eibiswald durchaus umsetzbar wäre. Auch die Bürgermeisterkollegen aus Pitschgau und Wies sehen einen großen Vorteil bei einer Eisenbahnerweiterung. „Ein erstes, großes Ziel muss es daher sein, für die Menschen in der Region Eibiswald eine optimale öffentliche Verkehrsanbindung zu schaffen. Die Chance über diese Eisenbahnverbindung einen neuen Arbeitsplatz auch weiter weg annehmen zu können, steigt dadurch enorm. Nun liegt es daran, die Verbindungen zur Koralmbahn optimal aufzubauen. Mit einer Verlängerung der Bahn würde der Raum Eibiswald an die Welt angeschlossen werden“, so der designierte SPÖ-Landtagsabgeordnete Bgm. Hubert Koller. Mit der Fertigstellung der Koralmbahn, voraussichtlich 2023, wird es neue, schnelle Verbindungen in Richtung Graz und Klagenfurt geben. Auch der Zugtakt wird sich zu den wichtigsten Zeiten auf einen „halbe Stunde Takt“ verbessern, was für die Pendler einen enormen Vorteil bedeutet. Dann liegt es an der neuen Gemeinde Eibiswald auch für die notwendigen öffentlichen Verbindungen innerhalb der sechs Ortsteile, von Soboth bis Pitschgau zu sorgen. „Der öffentliche Privatverkehr soll bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn so weit ausgebaut werden, dass sich eine Familie im Raum Eibiswald ein Auto einsparen kann“, argumentiert Bgm. Hubert Koller.

Text und Foto(s): Josef Strohmeier

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