Bischof Zsifkovics bei Heiligsprechung
ROM. Unter der geistlichen Leitung von Martin Korpitsch, dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt, hatte sich bereits zwei Tage vor der Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. eine burgenländische Pilgergruppe auf den Weg nach Rom gemacht, um sich an den historischen Stätten der Urkirche durch Gebet und Begegnungen mit anderen Gläubigen auf das bevorstehende Glaubensfest der Weltkirche einzustimmen.
Ägidius Zsifkovics vertrat österreichische Bischöfe
Auf dem Petersplatz feierten sie mit rund einer Million Pilgern aus aller Welt die Heiligsprechung von zwei Päpsten, die die Geschichte der Kirche und der Welt nachhaltig prägten. Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vertrat bei der Heiligsprechung die österreichischen Bischöfe und konzelebrierte gemeinsam mit 150 Kardinälen, 1.500 Bischöfen und 6.000 Priestern aus aller Welt die Messe.
Päpste mit dem Burgenland verbunden
Bischof Zsifkovics unterstrich nach der Messe einmal mehr die Verbundenheit des Burgenlandes mit den beiden neuen heiligen Päpsten. Papst Johannes XXIII. hat das Burgenland, das bis dahin nur eine Apostolische Administratur gewesen war, am 15. August 1960 zur Diözese erhoben. Johannes Paul II. hat 1988 das Burgenland besucht und in Trausdorf einen historischen Gottesdienst gefeiert, zu dem zigtausende Gläubige nicht nur aus Österreich sondern vor allem auch aus Ungarn und Ex-Jugoslawien gekommen waren.
Bischof Zsifkovics beeindruckt
Von der Heiligsprechungsfeier in Rom zeigte sich Bischof Zsifkovics beeindruckt. Dank der hunderttausenden Pilger aus aller Welt sei die Heiligsprechung ein großes Glaubensfest gewesen, resümierte Zsifkovics. Zugleich sei die Feier auch von einer wohltuenden Schlichtheit und liturgischen Einfachheit geprägt gewesen.
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