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Eine Sonderausstellung im Landesmuseum Burgenland beleuchtet ein „Land im Krieg“
EISENSTADT (sk.) Großes Publikumsinteresse gab es vergangene Woche bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Land im Krieg“ im Landesmuseum. Unter den Gästen waren auch viele der Leihgeber, die für die Schau Objekte aus der Zeit des Ersten Weltkrieges zur Verfügung stellten. Private Fotos, Feldpostkarten, Tagebücher und andere Erinnerungsstücke widerspiegeln beispielhaft die Schicksale von Großeltern und Eltern und vermitteln ein authentisches Bild von einer Zeit voll Not und Leid.
„Weil in der Ausstellung auch der Alltag gezeigt wird, ist sie umso beeindruckender“, zollte Eröffnungsredner LH Hans Niessl Lob und LR Helmut Bieler meinte, es sei wichtig, aus der Geschichte zu lernen, „dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf.“
Professionelle Präsentation
„Land im Krieg“ wurde von Pia Bayer und Dieter Szorger kuratiert und von Jasmin Trabichler architektonisch gestaltet. Der Ausstellungsrundgang führt von einem sinnbildhaft gestalteten Schützengraben und den Biografien von Männern, die „Kriegsdienst“ leisten mussten über Biografien von Frauen, die an der „Heimatfront“ zurechtkommen mussten zu einer Stube anno 1910 als Symbol für den Alltag daheim. Zwischen den beiden Ausstellungsteilen Kriegs- und Heimatfront gibt es mehrere Sichtbeziehungen. Ein Mannschaftszelt dient als Vorführraum für Videos zum Thema der Schau.
Umfangreiches Besucherprogramm
Neben zwei Büchern - einem Begleitband zur Ausstellung und einem Tagungsband mit Referaten zum Gedenkjahr 1914 -, wird zu „Land im Krieg“ auch ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten. Es werden historische Filmdokumente gezeigt, geschichtliche Vorträge gehalten, sowie Kuratoren-, Themen- und Kinderführungen veranstaltet.
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