Cannabis im Wert von 115.000 Euro verkauft: 41-jähriger Frühpensionist aus dem Bezirk festgenommen
BEZIRK (ft). Für einen 41-jährigen Mann aus dem Bezirk klickten am 24. Oktober die Handschellen: Er soll bereits seit 2011 eine Cannabiszucht betrieben und das daraus gewonnene Suchtgift im Wert von 115.000 Euro verkauft haben. Auch ein 31-jähriger verdächtiger Abnehmer wurde verhaftet. Dies teilte die Landespolizeidirektion (LPD) Burgenland in einer Presseaussendung mit.
Frühpensionist
Wie Wolfgang Bachkönig von der Öffentlichkeitsarbeit der LPD mitteilte, hatten Beamte der operativen Kriminaldienstgruppe des Stadtpolizeikommandos Eisenstadt bereits seit "geraumer Zeit" Erhebungen gegen den 41-Jährigen, der sich in Frühpension befindet, geführt.
Wie die Ermittlungen ergaben, hatte der Mann schon seit 2011 in seinem Anwesen Cannabis gepflanzt und damit einen regen Cannabishandel betrieben. Zuletzt soll er beispielsweise 1.810 Gramm Cannabis mit einem Straßenverkaufswert von 18.100 Euro verkauft und dabei einen Gewinn von ca. 10.000 Euro erzielt haben.
Handel im Wohnhaus
Der Handel mit dem Suchtgift erfolgte laut Polizei im Wohnhaus des Mannes. Die Abnehmer kamen also vorwiegend in sein Haus, holten die Ware ab und vertrieben diese im Raum Wien-Umgebung, Wr. Neustadt, im Bezirk Bruck/Leitha sowie in Eisenstadt bzw. im Bezirk Eisenstadt-Umgebung.
Abnehmer in Wr. Neustadt gefasst
Bei der Festnahme am 24. Oktober mit anschließender Hausdurchsuchung stießen die Fahnder auf eine für den Nachmittag vereinbarte Übergabe von Cannabis in Wr. Neustadt. Ein 31-jähriger Abnehmer kam, wie mit dem Suchtgifthändler vereinbart, zum Treffpunkt und wurde von den Polizisten festgenommen. Er hatte 10.000 Euro bei sich. Das Bargeld wurde beschlagnahmt und der Mann auf freiem Fuß angezeigt.
Der 41-Jährige sitzt nun in der Justizanstalt Eisenstadt.
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