Es wird gebacken
Muttertag
Wir sind zu Muttertag, wie jedes Jahr, mit einem großen Teil der Familie zusammen. Es gibt leckeres Essen und wenn es das Wetter zulässt, wird die Grillsaison eingeläutet, was definitiv der Fall gewesen ist.
Nachdem ich unheimlich gern backe, bringe ich Kuchen oder irgendeine Art Dessert mit.
Bloß ist die Herausforderung in diesem Jahr erheblich gewachsen, nachdem ich mir seit Tagen überlege, was ich mitbringen könnte, das aus rein burgenländischen Zutaten besteht.
Es ist gar nicht so einfach wie erwartet. Die meisten Rezepte verlangen Backpulver, Milch und Zucker. Vor allem bei Backpulver und Zucker wird man wohl kaum in unserer Region fündig. Aber gut, es ist immerhin ein österreichisches Produkt, kommt aus Wien und Niederösterreich. Da ist der Weg nicht gar so weit.
Nachdem ich mir diese Woche Heidenmehl (auch Buchweizenmehl genannt) im Bauernladen gekauft habe, dachte ich mir, das wäre doch die Gelegenheit dieses zu verarbeiten. Auf der Suche nach einem ansprechenden Rezept habe ich sogar eines ohne Backpulver gefunden. Allerdings ist Butter darin, man benötigt Schlagobers und Gelatine.
Rezept mit regionalen Zutaten?
Man müsste die Rezepte also verändern, um sie regional zu machen. Kurzfristiges Experimentieren am Samstagabend war mir dann zu riskant. Ich wäre zu Muttertag vermutlich ohne Mitbringsel aufgetaucht. Denn bei diesem Rezept könnte man natürlich den Zucker gegen Honig tauschen, Butter eventuell gegen Öl oder man findet doch irgendwo Butter aus dem Burgenland. Gleiches gilt für Schlagobers. Bei Gelatine wird es da erheblich schwieriger.
Aber gut, ich werde den Kuchen ein weiteres Mal backen, denn die Kommentare dazu waren: »Hmm, der is guad!«. Und dann starte ich den Versuch, ihn noch burgenländischer zu machen.
Das Rezept zur Heidenmehl-Torte gibt es hier.
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