Feuerwehrgroßeinsatz in Mörbisch
160 Feuerwehrmitglieder waren bei einem Dachstuhlbrand in der Seegemeinde im Einsatz
MÖRBISCH. Am Samstag wurde die FF-Mörbisch zu einem Dachstuhlbrand in die Seestraße alarmiert. Als 27 Feuerwehrmitglieder in drei Fahrzeugen ausrückten, rechnete noch niemand damit, dass dies einer der größten und intensivsten Einsätze der Mörbischer Feuerwehrgeschichte werden würde.
Großflächiger Brand
„Auf beinahe der gesamten Länge des Dachstuhls trat intensiv Rauch aus, das ließ auf einen großflächigen Brand im Inneren schließen“, erklärt Einsatzleiter Gerhard Rechnitzer, VKdt. der FF Mörbisch. Beim Öffnen der Dachverschalung traten sofort Flammen aus der Öffnung. In mühevoller Arbeit musste ein Großteil des Daches unter schwerem Atemschutz entfernt werden.
160 FF-Mitglieder im Einsatz
„Die spezielle Herausforderung: Wir benötigten viele Atemschutz-Träger und -Flaschen für diesen Einsatz, deswegen haben wir umfassend nachalarmiert“, so Rechnitzer. Insgesamt waren zehn Feuerwehren mit 31 Fahrzeugen und 160 Mitgliedern im Einsatz. Zu Spitzenzeiten wurden gleichzeitig vier Atemschutztrupps und sechs Strahlrohre eingesetzt. Nach vier harten Stunden im Einsatz konnte „Brand aus“ gegeben werden – die Brandermittlungen sind noch im Laufen.
Tadellose Einsatzleitung
Besonders die Koordination ist bei Einsätzen dieser Größenordnung das Um und Auf – und diese funktionierte in Mörbisch tadellos. „In einer stationären Einsatzleitung sind alle Fäden zusammengelaufen und Befehle zentral ausgegeben worden – nur so kann ein Tohuwabohu vermieden werden“, so Rechnitzer. „Geübt haben wir das in diesen großen Ausmaßen nicht, aber es verlief alles reibungslos wie im Lehrbuch“, so Rechnitzer über das Zusammenspiel untereinander und mit den anderen Rettungsorganisationen.
Dachstuhlbrand in Mörbisch: Ursache geklärt
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