Justizzentrum Eisenstadt: Sanierung fertiggestellt

Karl Mitterhöfer zeigte den größten der insgesamt 13 Verhandlungssäle im Justizzentrum Eisenstadt
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  • hochgeladen von Franz Tscheinig

EISENSTADT. Die Sanierungsarbeiten im Landesgericht und der Justizanstalt Eisenstadt sind abgeschlossen. Damit ist, nach der Erweiterung des Standortes im Jahr 2013, nun auch der zweite und letzte Projektabschnitt der Sanierung des Eisenstädter Justizzentrums fertiggestellt. Insgesamt wurden für den zweiten Projektabschnitt in rund drei Jahren Bauzeit 12.000 Quadratmeter Bestandsfläche modernisiert. Der erste Projektabschnitt wurde von 2010 bis 2013 verwirklicht.

Hafträume umgebaut

In der Justizanstalt wurden die Hafträume von Vier- bis Sechs-Bett-Einheiten auf Ein- bis Zwei-Bett-Einheiten umgebaut. Dadurch können nun in 111 Hafträumen insgesamt 160 männliche und 20 weibliche Insassen untergebracht werden.
Eine neu errichtete Freigängerabteilung bietet zudem Wohngruppen für zehn Freigänger, die als Reintegrationsmaßnahme tagsüber die Justizanstalt zum Arbeiten verlassen dürfen.

Elektronisches Schließsystem

Im Landesgericht wurden u.a. die Raumzuschnitte in den Büros und Verhandlungssälen durch Verschieben von Zwischenwänden verändert sowie Böden, Installtaionen und Verkabelungen erneuert. Darüber hinaus wurde ein neues, elektronisches Schließsystem installiert. Eine thermische Sanierung der Fenster, Dächer und Fassaden erhöht ab sofort die Energieeffizienz.

Neue Spazierhöfe

Auch die insgesamt drei Spazierhöfe in der Justizanstalt wurden neu gestaltet. Diese sind nun durch Holzzäune voneinander getrennt und mit Obstbäumen bepflanzt. Anstelle einer zusätzlichen Mauer grenzt ein Maschendrahtzaun die Höfe von Sicherheitskorridor und der Gefängnismauer ab. Dadurch soll optisch mehr Offenheit entstehen.

62 Mio € Kosten

Die Kosten für die Erweiterung und Sanierung des Justizzentrums betragen voraussichtlich rund 62 Millionen Euro. Derzeit ist das Projekt noch nicht abgerechnet. Der Bauherr des Justizzentrum ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).

"Justiz kann stolz sein"

Karl Mitterhöfer, Präsident des Landesgerichtes Eisenstadt, freut sich über das in neuem Glanz erstrahlende Justizzentrum. "Die Justiz kann zu Recht stolz sein auf ein vorbildhaftes Amtsgebäude im Burgenland, das sowohl den Anforderungen an eine bürgerfreundliche Anlaufstelle für die rechtsuchende Bevölkerung als auch an ein zeitgemäßes Bürogebäude als Arbeitsplatz für Bedienstete entspricht."

"Zeitgemäßer Strafvollzug"

Auch Oberst Günter Wolf, Leiter der Justizanstalt, begrüßt die neuen Bedingungen. "Die Justizanstalt Eisenstadt hat sich zu einer modernen Justizanstalt entwickelt, die den Anforderungen eines zeitgemäßen Strafvollzugs und aktuellen Standards gerecht wird." Die Neugestaltung der Hafträume und der Infrastruktur komme nicht nur den Insassen zu Gute, sondern auch den Strafvollzugsbediensteten. "Die Arbeitsbedingungen haben sich enorm verbessert", so Wolf.

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