Polit-Zank um Großhöfleins Postpartner

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GROßHÖFLEIN. Alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sind sich einig und stehen für einen Weiterbestand des Postpartners in Großhöflein – soweit herrscht Einigkeit in Großhöflein. Bei der Art und Weise, wie dieser Dienstposten besetzt werden soll, scheiden sich jedoch die Geister.

Zur Vorgeschichte

Vor einem Jahr kündigte der mit dieser Arbeit betraute Mitarbeiter aus privaten Gründen – für die Gemeinde kam das unerwartet. Darauf musste rasch reagiert werden. Bgm. Heinz Heidenreich reagierte prompt und stellte eine Halbtageskraft ein – mit einem auf ein Jahr befristeten Vertrag. Die Großhöfleinerin übernahm den Job und erledigte alle Aufgaben zufriedenstellend. Deswegen sollte ihr Vertrag in ein unbefristetes Dienstverhältnis umgewandelt werden. Die Mehrheit im Gemeinderat hat sich jedoch in einer geheimen Abstimmung gegen ein unbefristetes Dienstverhältnis ausgesprochen.

Ausschreibung verlangt

„Leider fällt dem Bürgermeister nicht mehr ein als das Personal aufzustocken! Wie wär´s einmal mit der seitens der Politik viel propagierten Verwaltungsvereinfachung bzw. -einsparung. Bereits ein Drittel der ordentlichen Einnahmen geht in den Personalaufwand der Verwaltung“, mokieren LBL und ÖVP, die für diese Art der Personalbesetzungen eine Ausschreibung verlangen. „Auch bisher wurden alle Besetzungen ohne vorige Info des Gemeinderats durch den Bürgermeister vorgenommen“, so die Opposition.

„Das hatten wir schon“

„Bereits einmal wurde dem Wunsch der Fraktionen entsprochen und eine Mitarbeiterin durch öffentliche Ausschreibung und Bewertung durch eine Fremdfirma auserwählt. Die Siegerin unter 68 Bewerbern, eine Großhöfleinerin, fand dann im Gemeinderat ebenfalls nicht die erforderliche Mehrheit”, merkt Heidenreich (SPÖ) via der SPÖ-Zeitung „Ortstrommel“ an.

Unterschriftenaktion

Die SPÖ startete nun die Unterschriftenaktion "Pro Postpartner". Darin werden Gemeindebürger, mit Ihrer Unterschrift den Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates aufzuheben – laut LBL und ÖVP rechtswidrig.

Personal ist Chefsache

Die SPÖ vertritt einen klaren Standpunkt: „Gemäß Gemeindeordnung ist für das Personal in der Gemeinde einzig und allein der Bürgermeister verantwortlich. Diese Verantwortung ist nicht delegierbar. Warum soll man Personal, das man dringend benötigt und das sich bewährt hat, auf die Straße setzen, um wieder bei null anzufangen, um jemand anderen neu einzuschulen?”

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