Rote Machtübergabe in Breitenbrunn: Tröllinger überreicht Hareter den Bürgermeister-Stab
BREITENBRUNN. 14 Jahre lang saß Josef Tröllinger (SPÖ) am Thron von Breitenbrunn. Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung übergab der Langzeit-Ortschef den Bürgermeister-Stab an Vizebürgermeister Helmut Hareter (SPÖ) – er wird ab sofort die politischen Geschicke der Marktgemeinde leiten.
Mit Leib und Seele
„Damit ist sichergestellt, dass der erfolgreiche Weg in Breitenbrunn fortgesetzt wird“, meint SPÖ-Bezirksvorsitzender und Klubobmann Robert Hergovich, der ebenso wie Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil als Gratulant vor Ort war. Helmut Hareter sei „Kommunalpolitiker mit Leib und Seele“ und habe sich in seinen 14 Jahren als Vizebürgermeister eine profunde Erfahrung in der Gemeindeführung erarbeitet.
"Echte Muster-Gemeinde"
Dank gab's für Tröllinger: „Breitenbrunn ist dank des Einsatzes von Josef Tröllinger zu einer echten Muster-Gemeinde geworden. Er war nicht nur ein erfolgreicher Gemeinde-Manager, der unzählige Projekte umgesetzt hat, sondern auch ein besonders bodenständiger Politiker: Er hat gesagt, was er sich denkt, und umgesetzt, was er angekündigt hat.“ Besonders hervorzuheben sei die Einführung des Breitenbrunner „Gmoas-Busses“, der kostengünstige Mobilität vor allem für die ältere Generation ermögliche.
Sozialen Zusammenhalt stärken
Der 55-jährige Neo-Bürgermeister Helmut Hareter – beruflich Fachbereichsleiter bei den Wiener Linien – will den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde weiter stärken. „Mir ist besonders wichtig, die Vereine und Blaulichtorganisationen optimal zu unterstützen, die Angebote für die Jugend auszubauen und zusätzlichen Wohnraum für junge Familien zu schaffen.“ Eine Priorität sei auch, in Verhandlungen mit Esterházy das geplante See-Projekt im Sinne der Gemeinde zu gestalten.
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