St. Margarethen: 27 Jahre "Paneuropäisches Picknick"

Rudolf Strommer (Europaforum Burgenland), Alfred Tombor-Tintera (Europäische Weinritterschaft), Rainhard Kloucek (Paneuropa-Bewegung) beim 27. Paneuropäischen Picknick in St. Margarethen. | Foto: Peter Opitz
  • Rudolf Strommer (Europaforum Burgenland), Alfred Tombor-Tintera (Europäische Weinritterschaft), Rainhard Kloucek (Paneuropa-Bewegung) beim 27. Paneuropäischen Picknick in St. Margarethen.
  • Foto: Peter Opitz
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ST. MARGARETHEN. Am 19. August 1989 fand an der österreichisch-ungarischen Grenze bei St. Margarethen das „Paneuropäische Picknick“ statt. Im Rahmen dieser Friedenskundgebung konnten hunderte DDR-Bürger in die Freiheit des Westens fliehen. Dieses Ereignis leitet die letzten Stunden der DDR und der kommunistischen Regimes in Osteuropa ein. Anlässlich des 27. Jahrestages luden die Europäische Weinritterschaft, die Paneuropa-Bewegung Österreich und das Europaforum Burgenland gemeinsam zum „Paneuropa-Weinpicknick“ an die Grenze.

Ein historischer Tag

Der 19. August 1989 war nicht nur für die zahlreichen Flüchtlinge ein historischer Tag. Es war auch der Tag, an dem der erste Stein der Berliner Mauer gefallen ist. "Nur durch die Ereignisse in St. Margarethen konnte letztendlich am 9. November 1989 das Monument der ungerechten Teilung Europas überwunden werden. Die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, Frieden und Demokratie war stärker als die Macht der Regimes“, so der Obmann des Europaforum Burgenland, Rudolf Strommer, bei seiner Festansprache.

Für Freiheit kämpfen

Das Jubiläum erinnere außerdem daran, dass Friede und Freiheit geschützt und für den Erhalt der Freiheit gekämpft werden müsse. Und zwar nicht mit Waffengewalt, sondern mit politischen Mitteln und vor allem mit Zivilcourage. "Gerade angesichts der aktuellen Krisenherde auf der Welt müssen wir uns immer wieder bewusst machen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir im EU-Raum in Frieden und Wohlstand leben. Das ist auch und vor allem dem europäischen Einigungsprozess zu verdanken", so Strommer.

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