Schüsse im Schlosspark: 19-Jähriger Eisenstädter ausgeforscht, er ist geständig
EISENSTADT. Wie berichtet, wurden gestern Vormittag im Schlosspark Eisenstadt mehrere Schüsse mit einer Schreckschusspistole abgegeben. Nun konnte der Operative Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Eisenstadt einen 19-Jährigen Eisenstädter als Schützen ausfindig machen.
Er wollte Waffe ausprobieren
Den ermittelnden Beamten gelang es noch am gleichen Tag den 19-jährigen Verdächtigen aus Eisenstadt auszuforschen. Dieser zeigte sich bei seiner Befragung geständig. Er wollte nach eigenen Angaben seine Schreckschusswaffe ausprobieren und keinesfalls Personen bedrohen oder gefährden.
Schlagring und Suchtmittel gefunden
Bei den weiteren Ermittlungen konnten in der Wohnung des 19-Jährigen neben der Schreckschusspistole samt Munition auch ein Schlagring sowie geringe Mengen eines Suchtmittels sichergestellt werden.
Der Verdächtige wurde bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt angezeigt.
Schreckschusspistole nicht lebensgefährlich
Büchsenmacher Helmut Flasch vom Eisenstädter Waffengeschäft "Waffen Meixner" beschreibt die Gefährlichkeit von Schreckschusspistolen mit "gleich Null". "Mit diesen Waffen können lediglich Platzpatronen abgeschossen werden, die höchstens Verbrennungen verursachen können. Schreckschusspistolen sind nicht lebensgefährlich", erklärt Flasch.
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