"Wollte schon immer was mit Menschen machen" – Romana Jelleschitz spricht über ihren Weg in die Selbständigkeit

SCHÜTZEN (ft). Schon im zarten Alter von 16 wusste Romana Jelleschitz, was sie wollte: "Die Selbständigkeit war von Beginn an mein Ziel", erzählt die gebürtige Schütznerin bei einem Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN in ihrer gut gewärmten Praxis. Dass die heute 53-Jährige dabei einmal ihre eigene Massagepraxis führen würde, war jedoch nicht abzusehen. Schließlich begann alles mit dem einstigen Wunschberuf Krankenschwester, der jedoch nach kurzer Zeit wieder über Bord geworfen werden musste.

19 Jahre im Büro

"Ich wollte schon immer etwas mit Menschen machen und daher auch Krankenschwester werden", erklärt Jelleschitz. "Ich bin dann mit 17 ein paar mal auf freiwilliger Basis mit dem Rettungsdienst mitgefahren und habe dann aber schnell gemerkt, dass die oft schweren Verletzungen und das Leiden der Menschen nichts für mich sind." Also schlug sie vorerst einen anderen Weg ein: "Ich habe dann nach der Schule insgesamt 19 Jahre lang in verschiedenen Büros gearbeitet." Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie die Reißleine zog.

Kurz vor dem Burn-Out

"Ich war nach 19 Jahren sehr überarbeitet und stand quasi kurz vor dem Burn-Out. Ich wollte dann auch einfach etwas sinnvolles machen." Gesagt, getan: Im Alter von 36 startete sie ihre Ausbildund zur Heilmasseurin. Dieser folgten zahlreiche weitere Qualifikationen wie etwa jene zur Ausübung der Akupressur-, Tiefen-, Lang- oder auch Fußreflexmassage, um nur einige zu nennen.

Der Beruf ist toll

Seit 2003 ist Romana Jelleschitz schließlch selbständig und das auch äußerst zufrieden: "Das schöne an meinem Beruf ist, daß ich meinen Kunden ihre Verspannungen und Schmerzen mindern kann und sie sich dadurch körperlich und psychisch wohler fühlen. Wenn sie dann sagen: "Das hat sehr gut getan und ich kann mich jetzt viel besser bewegen", ist das toll. Auch weil man sofort Feedback für seine Arbeit bekommt."