Demo gegen Jagdgesetzreform
Verein gegen Tierfabriken fordert Verbot der Gatterjagd
EISENSTADT (uch). „Narrenfreiheit für JägerInnen bleibt“, „Verena Dunst hat die Tiere verraten“ – mit diesen und ähnlichen Slogans auf den Transparenten demonstrierten Vertreter des „Vereins gegen Tierfabriken“ (VGT) vor dem Eisenstädter Landhaus.
„Narrenfreiheit“ beim Aussetzen von Zuchtvögeln
Der Protest richtete sich gegen den Entwurf zum neuen burgenländischen Jagdgesetz. So sei etwa die Jagd auf ausgesetzte Zuchtvögel mittlerweile überall in Österreich eingeschränkt, „nur im Burgenland sieht das neue Jagdgesetz noch immer völlige Narrenfreiheit beim Aussetzen vor“, kritisieren die Tierschützer, die außerdem ein Verbot der Gatterjagd fordern.
Jagdgatter: Abschaffung rechtlich nicht möglich
Diese dürfte es jedoch im Burgenland aus verfassungsrechtlichen Gründen weiter geben. „Ich habe dazu mehrere Gutachten beauftragt. Eines, das bestätigt, dass ich die Jagdgatter abschaffen darf, liegt bis dato nicht vor“, meinte Agrarlandesrätin Verena Dunst Ende September anlässlich der Präsentation des Entwurfs des neuen Jagdgesetzes.
Allerdings werden die Regeln für die Gatterjagd deutlich verschärft. Weiters soll die Errichtung neuer Jagdgatter verboten werden.
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