KOMMENTAR: Asyldebatte und Wahlkampfgeplänkel
„Notwendige Maßnahmen zur Begrenzung der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylwerbern im Burgenland“ lautete das von der FPÖ initiierte Thema der Aktuellen Stunde im Landtag. Auf den Punkt brachten es zwei Abgeordnete: ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer, der auf die bereits vorhandene Unterbringungsquote hinwies, und der Grüne Wolfgang Spitzmüller, der daran erinnerte, dass jeder Mensch das Recht hat, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen – nachzulesen in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Damit hätte man die Debatte beenden können, wäre nicht bald eine Wahl zu schlagen. Und so bekamen die vor allem jungen Besucher auf der Galerie belangloses Wahlkampfgeplänkel und damit alles andere als Werbung für Politik geliefert.
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