KOMMENTAR: Erfolg mit neuem Politstil
NEOS-Landeschef Christian Schreiter freut sich. Ausnahmsweise aber nicht nur über die letzten Wahlerfolge seiner Partei und das große Interesse der Bevölkerung bei den „Summer Talks“ im Südburgenland, sondern über den Trend zur innerparteilichen Demokratie bei den Großparteien. Die Urabstimmung, der sich ÖVP-Chef Franz Steindl stellte, sowie die geplante „größte Mitgliederbefragung aller Zeiten“ bei der SPÖ zeugen von einer Entwicklung, für die die NEOS als Impulsgeber wesentlichen Anteil haben.
Schreiter wird im Wahlkampf zur Landtagswahl auf diese Vorreiterrolle in Basisdemokratie genauso hinweisen, wie auf die „Transparenz“, zu der sich die NEOS verpflichtet haben.
Dieser neue Politstil, eine professionelle Medienarbeit, bei der auch die sozialen Medien wie selbstverständlich miteinbezogen werden, sowie die Unzufriedenheit bei vielen Bürgern mit den „etablierten“ Parteien sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Auf einen – bei der Nationalratswahl noch ins Gewicht fallenden – Faktor darf der burgenländische NEOS-Chef bei der Landtagswahl jedoch nicht hoffen: Dass die Partei in Pink von den politischen Mitbewerbern unterschätzt wird.
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