KOMMENTAR: Lehrlingsausbildung und Steindls Konter
Nachdem der geplante Ausbau des Ruhebereichs in der Therme Lutzmannsburg aufgrund der geringen Anzahl an Lehrlingen und österreichischen Beschäftigten gegen den Widerstand der SPÖ gescheitert war, gab es nun den politischen Konter von ÖVP-Chef Franz Steindl. Der Landeshauptmannstellvertreter fordert eine Lehrlingsquote von zehn Prozent für alle landesnahen Betriebe und setzt damit seinen Regierungspartner gehörig unter Druck.
Zwar weist Soziallandesrat Peter Rezar zu Recht auf die zahlreichen – und zum Teil erfolgreichen – Beschäftigungsmaßnahmen des Landes für Jugendliche hin, trotzdem müssen auch die Sozialdemokraten zur Kenntnis nehmen, dass in vielen Landesbetrieben kein einziger Lehrling ausgebildet wird.
Einen großen Vorteil hätte die Umsetzung von Steindls Forderung: Die Verantwortlichen im Land würden die Probleme der Wirtschaft bei der Aufnahme von Lehrlingen besser verstehen.
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