„…wie ein Samen, aus dem saubere Politik wächst“
Wahlauftakt der Grünen mit Baumpflanzung und Ex-SPÖ-Bürgermeister als Moderator.
EISENSTADT (uch). „Ich bin einer von vielen Fans von Regina Petrik, und deshalb bin ich hier“, sagt Peter Vargyas, Moderator der Wahlauftaktveranstaltung der Grünen im Eisenstädter Stadtteil St. Georgen. Der ehemalige SPÖ-Bürgermeister von Mörbisch hat offensichtlich bei den Grünen seine neue politische Heimat gefunden. Gegenüber dem ORF Burgenland meinte Vargyas, dass er die absolute Mehrheit der SPÖ im Burgenland verhindern wolle, weil diese Partei Kontrolle brauche.
Lob für Reginas Lehrjahr
Naturgemäß ist auch die grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig ein großer Fan der burgenländischen Spitzenkandidaten. Großes Lob gab es vor allem für deren Lehrjahr unter dem Motto „Regina wills wissen“, in dem sie in unterschiedlichen Jobs jeweils einen Monat arbeitete und Erfahrung sammeln konnte. „Da können andere ihr nicht das Wasser reichen“, so Glawischnig, die leistbare Mobilität und Bildung als zentrale Themen ansprach.
Grüne Landesrätin
So forderte die Bundessprecherin das 365 Euro-Ticket auch im Burgenland sowie „weg mit den Proporz und raus mit dem Parteibuch in der Schule.“ Für die zukünftige Landesregierung wünscht sich Glawischnig eine grüne Beteiligung: „Es wäre ein guter Weg für das Burgenland, eine grüne Landesrätin Regina Petrik zu haben.“
Petrik: „Neuer Stil in der Politik“
Diese zeigte sich optimistisch, dass angestrebte Wahlziel von drei Mandaten zu erreichen. „Wenn all jene, die wollen, dass die Grünen stärker werden, auch die Grünen wählen, dann machen wir das dritte Mandat. Jede Stimme für uns ist wie ein Samen aus dem saubere und nachhaltige Politik für das Burgenland wächst“, so Petrik, die für eine saubere Umwelt, für beste Bildungschancen und für neue Ideen und einen neuen Stil in der Politik kämpfen will.
„Hängt den Leuten zum Hals raus“
Petrik: „Für viele Menschen ist es unerträglich, dass an erster Stelle immer der Schlagabtausch zwischen Rot und Schwarz steht. Und die Blauen und ihre Abkömmlinge kennen überhaupt nur den Kampfstil. Das hängt den Leuten zum Hals raus.“
Abschluss des offiziellen Teils des grünen Wahlauftakts, war das Einpflanzen von drei Apfelbäumen – jeder symbolisch für eines der drei angestebten Landtagsmandate.
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