Fit ins neue Jahr

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ENNS. (rh) Weihnachten – die Zeit des Friedens, der Liebe und des Beisammenseins, aber auch die Zeit der Weihnachtsbäckereien und der anhaftenden Kilos. Der Vorsatz, dieses Jahr die Finger weg vom Süßen zu lassen spukt wohl vielen Menschen im Kopf herum, aber nur wenige ziehen den Entschluss dann auch tatsächlich durch. Denn ist der Rummel erst einmal vorbei, bleibt neben einigen Geschenken nur noch der Bauchspeck übrig, den man einfach nicht loszuwerden scheint.

Was also tun gegen die hartnäckigen Polster an Bauch, Bein und Po? Krafttraining, Laufen oder weniger Essen? Die Meinungen Teilen sich. Denn so wie in jeder anderen Wissenschaft, führen neue Forschungen auch in der Ernährungs- und Sportwissenschaft immer wieder zu neuen Erkenntnissen.

„Wenn man das ganze Abnehmprozedere sehr vereinfacht darstellt, dann ergibt sich eine Plus/Minus-Rechnung“ erklärt der Personal Trainer Raphael Resl aus Enns. Genauer bedeutet das: Nimmt man mehr Kalorien zu sich als man am Tag verbrennt, nimmt man auf lange Sicht zu, und natürlich umgekehrt.
„Ausschlaggebend“, so Resl weiter „ist in erster Linie der Tages-Grundumsatz, also die Kalorien, die der Körper braucht um den Tag über zu funktionieren. Das fängt beim Aufstehen an und hört beim Schlafen gehen auf (obwohl auch da noch Kalorien verbrannt werden). Dazwischen benötigt der Körper Energie (Kalorien) für die Arbeit, für die Funktion der Organe, aber auch für alle anderen Tätigkeiten. Wer trainiert verbraucht zusätzlich noch Kalorien.“

Beim Essen sollte auf eiweißreiche Nahrung geachtet werden, da Proteine den Muskelaufbau fördern. Kohlehydrate hingegen, die der Körper nicht mehr verwerten kann, wandeln sich in Fett um. Allerdings ist es nicht ratsam gänzlich auf Kohlehydrate zu verzichten, da diese die Hauptzufuhr von Energie darstellt, die der Körper benötigt.

Anfängern empfiehlt der Fachmann einmal pro Woche ein Krafttraining, sowie einmal pro Woche ein Ausdauertraining zu absolvieren. Davor aber währe es ratsam einen Arzt aufzusuchen, um den Gesundheits- und Leistungszustand zu ermitteln. Meist wird hier ein Fahrradergometer zur Feststellung der Trainings-Herzfrequenz verwendet.

Von Krafttraining spricht man im Wesentlichen dann, wenn mit schwereren Gewichten gearbeitet wird, die in etwa acht bis 12 Wiederholungen pro Satz erlauben. Für Anfänger sind meist zwei Sätze ausreichend. „Nichts desto Trotz sollten gerade ungeübte Sportler von einem Fitnesstrainer beraten werden, um die richtige Durchführung der Übungen und ein optimales Resultat zu gewährleisten“ erklärt Resl. Außerdem werden Trainingspläne heutzutage sehr individuell angepasst.

Beim Ausdauertraining hingegen werden weniger Gewichte verwendet, die wiederum eine höhere Anzahl an Wiederholungen erlauben. Laufen, Radfahren, Inlineskaten und dergleichen sind ebenfalls fixe Bestandteile eines jeden Ausdauertrainings. Denn nur wer seine Ausdauer trainiert, der verbrennt auch Fett, da man sich hier in der richtigen Herzfrequenz bewegt. „Auch die optimale Herzfrequenz, bei der der Körper das meiste Fett verbrennt sollte zuvor von einem Arzt ermittelt werden“ rät der Trainer.

Ein Tipp des Experten für Menschen, die das Training nicht in das wöchentliche Zeitmanagement bekommen ist: „Den Grundumsatz steigern – Hierzu einfach mal das Auto stehen lassen und den Einkauf zu Fuß erledigen, Lift beziehungsweise Rolltreppen meiden und stattdessen die Treppe nehmen. Außerdem tun lange Spaziergänge in der Natur, neben dem Körper auch der Seele gut.“

Es ist also nicht notwendig sich an strikte Diäten zu halten, die in den meisten Fällen ohnehin nur durch einen nicht gewollten Jojo-Effekt glänzen. Etwas Bewegung und ab und an mal auf ungesundes Essen verzichten führt schneller zum Erfolg als so manch einer glauben mag. Allerdings ist auch hier Konsequenz der Schlüssel zum Erfolg.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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