Feuerwehr: Jugend übt für spätere Einsätze
Die Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten legt großen Wert auf ihre acht Nachwuchsfeuerwehrler.
ASTEN (km). Insgesamt 62 Mitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten derzeit. Auf den Nachwuchs legt das Kommando unter Kommandant Christoph Lang ein ganz besonderes Augenmerk. Derzeit befinden sich acht Jugendliche im Alter von elf bis 15 Jahren unter den Fittichen der Raffelstettner Kameraden. Gemeinsam mit ihren beiden Helfern Naomi Vielgrader und Johannes Leibetseder ist Julia Peters für die Betreuung der Feuerwehrjugend verantwortlich. Um den Jugendlichen die Arbeit bei der Feuerwehr richtig zu vermitteln, gibt es immer am Anfang des Jahres einen Wissenstest, für den die Jugendlichen lernen müssen. Für die Bewerbe beim Landeswettbewerb im Juni lernen und üben die jungen Erwachsenen gemeinsam mit ihren Betreuern die restliche Zeit über. Damit jedoch der Spaß bei ihnen nicht zu kurz kommt, veranstaltet die Feuerwehr jedes Jahr Mitte Juli das Jugendlager. Der Standort wechselt dabei im Bezirk jährlich die Gemeinde. Die Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten veranstaltet auch intern verschiedene Aktivitäten, an denen die Jugendlichen teilnehmen können. "Ski fahren waren wir zum Beispiel schon", so Jugendbetreuer-Helfer Leibetseder. "Grundsätzlich werden die Jugendlichen in der Jugendzeit vorbereitet auf den Aktivstand", so Jugendbetreuerin Peters. "Sie lernen dabei zum Beispiel, Erste Hilfe zu leisten oder den Umgang mit den verschiedensten Löschmitteln", so Leibetseder.
Warum zur Feuerwehr?
Seit Anfang des Jahres ist Juliana Preinfalk nun Teil der Jugendfeuerwehr Raffelstetten. "Meine Freundin hat immer coole Sachen davon erzählt. Irgendwann hat sie mich dann mal gefragt, ob ich mitgehen will", erzählt die Elfjährige. Juliana wollte und blieb der Feuerwehr schließlich auch treu. Der Wissenstest habe der Nachwuchsfeuerwehrlerin bis jetzt am besten gefallen. "Mein Cousin und meine Cousine sind auch bei der Feuerwehr. Sie meinten, ich solle auch gehen, weil es lustig ist. Und dann bin ich eben auch mal mitgegangen", erzählt Jugendfeuerwehrmitglied Simon Pragersdorfer. Das hat dem Elfjährigen so gefallen, dass er seit mehr als eineinhalb Jahren regelmäßig die Treffen der Jungfeuerwehr besucht und seitdem engagiertes Mitglied ist. Auch ihm habe sein erster Wissenstest bis jetzt am besten gefallen, so der elfjährige Astner. "Weil ich null Fehler gehabt habe", erklärt Simon stolz.
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