Extremsportler verpasste Rekord in Asten

Foto: privat
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ASTEN. Den "härtesten Lauf seines Lebens" bestritt Extremsportler Rainer Predl bei seinem Rekordversuch im 48-Stunden-Dauerlaufen in Asten. Der 26-Jährige erlebte dabei ein Wechselbad der Gefühle und absolvierte am Ende 326 Kilometer. Mit großen Erwartungen startete der Niederösterreicher seinen Lauf im Frunpark Asten. Er wollte den österreichischen Rekord von Andreas Michalitz von 375 Kilometer brechen.

Große Schmerzen

Bei sehr hohen Temperaturen spulte der 26-Jährige aus Lassee eine Runde nach der anderen zu jeweils 1192,05 Meter ab. Das Wetter war trotz der Hitze ganz nach dem Geschmack von Rainer Predl, der es gerne heiß hat. Aber nicht das Wetter, sondern sein Knie – Predl brach sich im Vorjahr die Kniescheibe – entpuppte sich nach nur 15 Kilometern als großer Spielverderber. "Die Schmerzen bereits in der Anfangsphase eines so langen Laufes haben mich echt auf Trab gehalten. Ich kannte das bis dato nicht und musste somit von Beginn an kämpfen. Und so habe ich bereits nach 30 Kilometer ernsthaft ans Aufhören gedacht", sagt Predl über die Startschwierigkeiten.

Zahlreiche Begleiter

Zahlreiche Begleitläufer munterten Predl immer wieder auf und sorgten somit auch für ein Happy End. Nach 48 Stunden hatte der 26-Jährige 274 Runden und somit 326,608 Kilometer abgespult. Den anvisierten Rekord von 375 Kilometer erreichte Predl zwar nicht. Aber er verbesserte immerhin seinen persönliche Bestleistung von 279 Kilometern um fast 50 Kilometer. "Im Vergleich zu meinen ersten drei 48-Stunden-Läufen konnte ich mich dieses Mal deutlich verbessern. Für mich war es sehr wichtig, dass die 300er-Marke gefallen ist. Lieber wären mir natürlich die 400 gewesen, aber das Kapitel ist noch nicht zu Ende."

Spenden ans Neunerhaus

Jetzt steht für den Extremsportler erst einmal Regeneration am Programm. Im Rahmen des Projekts "48UrrVanAsten" wurden auch dieses Mal zahlreiche Spenden für das "Neunerhaus" gesammelt. Diese unterstützen obdachlose Menschen in den Städten Österreichs und gewährleisten ihnen ein menschenwürdiges Leben. "Ich danke allen, die da waren", so Predl.

100-Kilometer-Weltmeisterschaft

Bereits unmittelbar nach dem Lauf verkündete Predl, dass er sich schon auf die 100-Kilometer-Weltmeisterschaft 2017 freut. "Bei 100 Kilometer fühle ich mich momentan am wohlsten und deshalb werde ich Österreich nächstes Jahr bei der WM mit Stolz vertreten."

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