Kenia als nächste Etappe: Ernsthofner fährt zur Weltmeisterschaft
Bereits zum zweiten Mal holte sich der Ernsthofner Hannes Heigl den Staatsmeistertitel im Pflügen. Nun tritt er im Dezember bei der Weltmeisterschaft in Kenia an.
ERNSTHOFEN (km). "Für mich kam der Sieg heuer überraschend", erklärt Jungbauer Hannes Heigl. Bereits zum zweiten Mal holte sich der Ernsthofner den Staatsmeistertitel in der Kategorie "Drehpflug". Sein Sieg hat ihn nun für die Weltmeisterschaft in Kenia qualifiziert. "Der Bewerb findet am 1. und 2. Dezember statt. Über Kenia habe ich mich schon ein bisschen erkundigt", so der Ernsthofner. "Die Bodenverhältnisse sind komplett anders als bei uns. Vor allem auf die Details muss ich dort aufpassen." Aus diesem Grund bereitet sich Heigl bereits jetzt auf den kommenden Bewerb vor. Seine ersten Erfahrungen am Traktor machte Heigl schon in früher Kindheit. Mit 16 Jahren nahm er an seinem ersten Bundesbewerb teil. Seiner Cousine hat er es zu verdanken, dass er heute Staatsmeister ist. "Meine Cousine Margareta Heigl hat mich auf die Idee gebracht. Sie holte sich 2013 den Vize-Weltmeistertitel in Kanada."
Bei seinem dreiwöchigen Aufenthalt in Kenia tritt er gegen rund 30 Pflüger aus anderen Nationen an. Für seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft hat sich der Ernsthofner nach dem Motto "Dabei sein ist alles" das große Ziel gesetzt, eine Medaille zu erreichen. "Es gibt viele Teilnehmer bei der Weltmeisterschaft, die schon jahrelang Weltmeister geworden sind. In Österreich ist dies gar nicht möglich." Maximal dreimal darf ein Bewerber international antreten. Und nur alle zwei Jahre darf ein Pflüger an der Weltmeisterschaft teilnehmen. "Damit immer andere zur WM fahren können", erklärt Heigl. Er sieht darin jedoch keine Benachteiligung. "Der Wettbewerb bedarf nämlich viel Vorbereitung."
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