Ein Start-up aus St. Florian füllt die Bundesliga ab
ST. FLORIAN. Wer kennt es nicht? Lange Schlangen im Stadion, bei Konzerten oder Volksfesten vor den Bierständen. Hinter der Theke stehen meist junge Frauen und Männer, die mit dem Einschenken nicht hinterher kommen. Dieses Bild soll nun der Vergangenheit angehören, wenn es nach einem Start-up-Unternehmen aus St. Florian geht.
Im Vorjahr ging der "Beerjet" in Serienreife, seither wird die Zapfanlage in immer mehr Stadien und auf Events eingesetzt. Die Geschäftsführer Thomas Schuller und Ernst Koller versprechen ihren Kunden 1000 gezapfte Biere in der Stunde. Seit dem Marktstart konnte das junge Unternehmen namhafte Kundschaft gewinnen. So kommt der Beerjet bereits im Millerndorfstadion oder bei Borussia Dortmund zum Einsatz. Rapid Wien setzt in seinem neuen Stadion auf die Zapfanlage aus St. Florian. Auch die Wiener "Wiesn" ist mit einem Beerjet ausgerüstet.
Erfinder Max Weigl tüftelte jahrelang an der Umsetzung: "Das Problem ist die Schaumkontrolle. "Mal hatten wir zu viel Schaum, mal zu wenig, mal gar keinen." Die Lösung brachte schließlich ein System mit drei Röhren, das Bier und Schaum getrennt abfüllt.
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