Windrad-Running in Unterlaa: 60 Meter laufend in die Tiefe
Im Windpark Unterlaa fand am 1. Juni das weltweit erste Windrad-Running statt. Neben Künstler Johann Rumpf waren auch 30 Journalisten zu dem Senkrecht-Spaziergang eingeladen.
FAVORITEN. Um auf den heurigen Tag des Windes am 15. Juni aufmerksam zu machen, hat man sich im Windpark Unterlaa von Seiten der IG Windkraft und Wien Energie etwas ganz Besonderes überlegt. Beim weltweit ersten Windrad-Running bot sich für besonders Wagemutige die Gelegenheit von der Spitze des Windrades 60 Meter senkrecht in die Tiefe zu laufen - nur an einem Seil befestigt. Neben sportlicher Kleidung und festem Schuhwerk sollte man dabei vor allem Eines im Gepäck haben: Eine gehörige Portion Mumm.
Bestätigen kann dies ein jeder, der den waghalsigen Trip auf sich genommen hatte. Vor allem der Einstieg oben gestaltete sich für einige Teilnehmer besonders schwer. Erst einmal in die richtige Position zu kommen - waagrecht mit Blick nach unten - kostete vielen Einiges an Überwindung. Die Freude an der Aussicht konnte einem da relativ zügig wieder vergehen.
"Wenn dir der Wind um die Ohren pfeift und du 60 Meter in die Tiefe schaust, verstehst du erst so richtig, was Windenergie heißt", so der Wiener Künstler Johann Rumpf. Egal ob mit schlotternden Knien und Schnappatmung oder tiefenentspannt wie nach einem gemütlichen Sonntagsspaziergang, unten angekommen war jeder wieder heilfroh festen Boden unter den Füßen zu haben.
Künstler-Wettbewerb "Nutze die Gunst des Windes"
Im Rahmen des Wettbewerbs "Nutze die Gunst des Windes" haben Künstler noch bis 31. August die Möglichkeit ihre kreativsten Entwürfe einzureichen. Der Gewinner in der Kategorie "Windradgestaltung" wird künftig sein Werk auf einem der Räder im Windpark Unterlaa bestaunen können.
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