Schoko-Nikolo im Konsument-Test: 3 von 15 enthalten Mineralölrückstände
Wer heute noch ein Nikolosackerl besorgen will, kann sich beim Befüllen an den Ergebnissen des Konsument-Tests orientieren.
WIEN. Er ist am 6. Dezember eine fixe Größe: der Schoko-Nikolo. Dass nicht alle gleich gut, sind hat jetzt ein Test der Konsumentenschutzzeitschrift Konsument ergeben. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf möglicherweise schädliche Mineralölrückstände gelegt, die krebserregend oder leberschädigend wirken können. Solche wurden in nur 3 der 15 getesteten Nikolos gefunden: In den Schoko-Nikolos von Douceur (Penny) und Hauswirth (in vielen Geschäften erhältich) sowie den Weihnachtsmännern ohne Schokolinsen von Favorina (Lidl). Nur knapp an einem negativen Ergebnis schrammte der teuerste Nikolo im Test vorbei, jener von Witte Schokoladen.
Volksschulkinder als Geschmacksexperten
Den Geschmackstest führten Volksschulkinder und Erwachsene durch, wobei sie dabei nicht zu den gleichen Ergebnissen kamen. Den Kindern schmeckte der Favorina Weihnachtsmann mit Schokolinsen (Achtung: Nicht jener ohne Linsen, der mit Schadstoffen belastet war), der Ferrero/Kinderschokolade Weihnachtsmann und der Smarties Klapper Klaus am besten. Richtig schlecht ist beim Geschmackstest übrigens kein Nikolo weggekommen.
Der Testsieger ist damit der Favorina Weihnachtsmann mit Schokolinsen, erhältlich bei Lidl. Er ist mit 1,19 Euro pro Stück auch bei den günstigeren. Gefolgt wird er vom Lindt Nikolo, der immerhin 3,49 Euro pro Stück kostet. Der gesamte Test ist hier abrufbar.
41 Euro für Nikolo-Geschenke
Die Schokoladekäufe am Nikolo läppern sich übrigens zusammen: Insgesamt wird für Geschenke zum 6. Dezember in Wien 40 Millionen Euro umgesetzt. Fast zwei Drittel der Wienerinnen und Wiener nimmt den Nikolo zum Anlass, Geschenke zu machen. Beschenkt werden natürlich am häufigsten Kinder, aber auch Erwachsene. Das Nikolosackerl kommt dabei übrigens nicht billig: 41 Euro geben jene, die zum Nikolo etwas schenken, für Süßes, Sackerl, Mandarinen und mehr aus. Diese Zahlen wurden von makam research veröffentlicht. Das Unternehmen hat 500 Wienerinnen und Wiener dafür befragt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.