Sicher unterwegs am Schulweg
Der Schulweg birgt Gefahren, die sich aber leicht umgehen lassen.
FELDKIRCHEN. Viele Eltern kennen die Problematik, wenn das Kind das erste Mal allein das Haus verlässt. Man hat Angst, es könnte etwas passieren. Es gibt jedoch Tipps, wie man das Kind am besten darauf vorbereitet.
Üben, üben, üben
"Wichtig dabei ist das regelmäßige Üben mit dem Kind", sagt Gruppeninspektor Felsberger der PI Feldkirchen. "Am besten ist, man geht zusammen mit dem Kind den Schulweg mehrmals durch und weist es auf die möglichen Gefahren im Straßenverkehr hin." Einen Tipp, um sich in die Lage des Kindes zu versetzen, hat Felsberger auch parat. "Ich rate den Eltern immer, sich bei Schutzwegen auf Höhe des Kindes niederzubücken, um sich in die Lage des Schülers hineinversetzen zu können." Gerade bei Schutzwegen sind parkende Autos immer wieder ein Gefahrenherd für etwaige Unfälle, da Kinder hier oft von Autofahrern übersehen werden.
Keine Angst erzeugen
Wichtig ist, das Kind in kurzen Merksätzen auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. Ganz entscheidend ist dabei, dass man dem Kind keine Angst einjagt, da es sich sonst unsicher fühlt. Außerdem soll in den Kindern das Bewusstsein erwachen, dass Autos nicht sofort bei Sichtkontakt stehen bleiben, sondern einen gewissen Bremsweg zurücklegen müssen.
ZUR SACHE
Tipps für den Schulweg:
-Mit dem Kind den Schulweg immer wieder üben.
-Dem Kind keine Angst machen.
-Sich auf Augenhöhe mit dem Kind begeben, um die Gefahren des Straßenverkehrs durch die Augen des Kindes zu sehen.
-Das Kind früh genug zur Schule schicken um Eile zu vermeiden.
-Kurze Merksätze formulieren.
-Vor allem im Herbst Kinder mit auffälliger Kleidung ausstatten (Reflektoren).
-Polizei bietet schulische Verkehrserziehung an.
-Parkende Auto können überquerende Kinder verdecken und Autofahrer überraschen.
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