Die Nachprüfung ist mehr als die "letzte Chance"
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Für einige Schüler wird es dennoch ein lernintensiver Sommer.
FELDKIRCHEN (fri). Nachprüfung? "Na, bum! Da ist man erst mal enttäuscht, wenn Schüler und Eltern diese Information erhalten", weiß Barbara Bodlaj, die Leiterin des Schülerhilfe Feldkirchen und Mutter zweier schulpflichtiger Kinder, aus eigener Erfahrung. "Die Motivation ist ganz unten, die Enttäuschung über einen anscheinend anstrengenden Lernsommer im Urlaub ziemlich groß."
Hilfe annehmen
Doch berge eine Nachprüfung, so Bodlaj, auch Chancen. Schüler, die sich mit einem Fach in den Ferien beschäftigen, seien Klassenkameraden sogar etwas voraus, weil sie im Thema sind, wo andere sich erst wieder einfinden müssen. "Wichtig ist, dass man rechtzeitig zu lernen beginnt, sich den Stoff einteilt, sich organisiert und wenn nötig Hilfe annimmt."
Rund vier Wochen vor der Prüfung sollte mit dem Lernen begonnen werden. "Beginnt man erst einmal mit dem strukturierten Lernen, so bemerkt man, kleine positive Schritte des Lernprozesses und hat - allen Erwartungen entgegen - sogar Spaß am Lernen.
Pausen & Belohnung
Ob alleine lernen oder einen Profi hinzuzuziehen, sei jedem selbst überlassen. "Ein Nachhilfelehrer, der im Stoff kundig ist und Lerninhalte gut erklären kann, ja sogar kleine Lernzielkontrollen vorbereitet, bringt natürlich Sicherheit in den Lernprozess." Pausen und Belohnungen im Lernprozess seien ein wichtiger Motivationsfaktor! "Ganz nach dem Motto: am Samstag lasse ich mal die Bücher im Kasten!"
Keine Angst
Auch sei es leichter, wenn Schüler einen Sinn im Lernen sehen und nicht nur für eine einzige Prüfung lernen. "Bildung ist wichtig, mit Bildung kann man viel erreichen!" versucht die Schülerhilfe-Leiterin zu motivieren. "Alsdann, keine Angst vor Nachprüfungen und der Zeit des Lernens! Dies ist die Chance, sich ordentlich in ein Thema vertiefen zu können!"
Nachprüfungs-Kurse mit Profi-Nachhilfelehrern: Ab 8. August in der Schülerhilfe.
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