Tiebelausbau: Dem Hochwasser das Wasser abgraben

"Der Linearausbau der Tiebel: Nicht nur Schutz, sondern auch optische Aufwertung für die Tiebelstadt", meint Vizebürgermeister Siegfried Huber | Foto: Friessnegg
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  • "Der Linearausbau der Tiebel: Nicht nur Schutz, sondern auch optische Aufwertung für die Tiebelstadt", meint Vizebürgermeister Siegfried Huber
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FELDKIRCHEN (fri). Seit Monaten wird am Linearausbau der Tiebel gearbeitet. Auf rund 1,6 Kilometern Länge wird die Tiebel durch die Stadt hochwassersicher gemacht.

Feuerwehren im Einsatz

"Beim letzten Unwetter mit dem Starkregen sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen", schildert Wasserreferent Vzbgm. Siegfried Huber (ÖVP). Die FF Feldkirchen, St. Ulrich, Poitschach, Tschwarzen und Himmelberg standen im Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern. Natürlich seien die laufenden Arbeiten beeinträchtigt worden, denn im Bereich der Baustellen wäre es zu Verwüstungen gekommen. "Die Mitarbeiter der Baufirma waren eine Zeitlang mit Aufräumarbeiten beschäftigt", so Huber beim Lokalaugenschein.

Schutz vorm 100-Jährigen

"Nun sollte es aber zügig vorangehen, um den Bauabschnitt noch im Herbst abschließen zu können." Mit dem Linearausbau sei das Projekt aber noch keineswegs abgeschlossen. "Es wäre nun wichtig möglichst rasch mit dem Bau der Rückhaltebecken zu beginnen. Erst dann zeigt der Linearausbau Wirkung." Rund 350.000 Euro würde die Stadt ein solches Becken im Powirtschach kosten. Der Rest würde über Landes- und Bundesförderungen finanziert werden. "Genau liegt der Knackpunkt", weiß Finanzreferent Vzbgm. Karl Lang (SPÖ): "Erst wenn der Bund die Gelder für das Projekt zusagt, können wir mit dem Bau beginnen. So wie ich das sehe, wird das erst der Fall sein, wenn auch die Situation in Himmelberg geklärt ist, denn erst dann ist der Schutz für das 100-jährlichen Hochwasser gegeben. Die Stadtgemeinde Feldkirchen hat ihre Hausaufgaben gemacht."

Weitere Projekte

Ähnlich verhält es sich auch mit weiteren acht Hochwasserschutz-Projekten. "Entlang der Glan und an kleineren Bächen sind Schutzmaßnahmen nötig. Auch hier sind wir von Förderungen abhängig", gibt Lang zu bedenken. "Erst wenn wir fixe Zusagen haben, können wir Arbeiten in Auftrag geben. Für den Glanausbau haben wir bereits einen Großteil der Planungskosten finanziert und Rücklagen gebildet." Bundesgelder würden je nach Dringlichkeit vergeben und hier wäre Feldkirchen nicht an oberster Stelle.

Tiebel-Ausbau in Zahlen

Länge: 1,6 Kilometer
Gesamtkosten Linearausbau: rund 5 Millionen Euro
Retentionsbecken Powirtschach: 1.860.000 Euro
Linearausbau Ortsbereiche Feistritz und Poitschach: 1.180.000 Euro
Retentionsbecken Himmelberg: 1.900.000 Euro

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