Drei Paare, eine Geschichte ...
Das Rote Kreuz bringt Menschen zusammen. Diese drei Paare lernten sich dort kennen und lieben.
FELDKIRCHEN (stp). Drei Paare – eine Geschichte. Das Rote Kreuz in Feldkirchen ist nicht nur Helfer in der Not, sondern bringt auch Menschen zusammen. Gleich drei "Rot-Kreuz-Pärchen" gibt es im Bezirk.
Sabine Rauter lernte ihren Mann Hubert schon in jungen Jahren dort kennen. "Ich habe mit 17 Jahren einen Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein gemacht und habe da die Begeisterung für das Rote Kreuz entdeckt", erzählt Sabine Rauter. Durch ihre Tätigkeit in Sirnitz kam sie auch immer wieder nach Feldkirchen, wo sie schließlich ihren Mann kennenlernte, der schon damals beruflich beim Roten Kreuz war.
"Schweißt enger zusammen"
"Die jahrelange Erfahrung im gleichen Tätigkeitsbereich schweißt noch enger zusammen. Wir sind fast immer zusammen unterwegs, da erlebt man auch einige schlimme Dinge. Diese kann man zusammen natürlich auch besser verarbeiten", so Rauter.
Am Valentinstag haben die beiden jedoch nichts Besonderes geplant. "Ich habe in meinem Beruf am LKH in Klagenfurt Dienst. Nach 24 gemeinsamen Jahren spielt so ein Tag auch keine große Rolle mehr – da ist jeder Tag wie Valentinstag", meint Rauter, die heuer auch ihr 25-jähriges Jubiläum als Sanitäterin feiert.
Privat und beruflich ein eingespieltes Team sind auch Susi und Norbert Gritznig. Seit 2008 sind die beiden ein Paar, kennengelernt haben sie sich ebenfalls über das Rote Kreuz. "Im Zuge einer Diensteinteilung haben wir uns das erste Mal getroffen. Bei einem Betriebsausflug nach Venedig sind wir dann richtig ins Gespräch gekommen. Danach ist aus der guten Bekanntschaft Liebe geworden", blickt der ehrenamtliche Einsatzfahrer zurück.
Geschenk zum Valentinstag
Den Valentinstag vergisst er nie: "Der Tag hat schon eine große Bedeutung für mich. Ein kleines Geschenk, um Dankbarkeit zu zeigen, gibt es immer."
Das dritte Pärchen im Bunde sind Eva und Gerhard Mainhard. Auch sie lernten sich beim Roten Kreuz kennen. Vor wenigen Wochen gaben sich die beiden Rot-Kreuz-Mitarbeiter im Stift Ossiach das Ja-Wort.
Was für sie der Valentinstag bedeutet? "Es gibt natürlich kleine Aufmerksamkeiten – einfach um zu zeigen, dass man auch nach langer gemeinsamer Zeit noch aneinander denkt", erzählt Gerhard Mainhard. Dass sich die beiden beim Roten Kreuz kennenlernten und dort tätig sind, sieht er als Vorteil: "Es ist von beiden die Leidenschaft dafür da. Daher bringt man eher Verständnis auf, wenn es vonnöten ist."
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