Neue Saison im alten Gebäude
Die Museumssaison in Feldkirchen wurde eröffnet. Demnächst wird übersiedelt.
FELDKIRCHEN. Bei der Eröffnung der Museumssaison 2016 erläuterte Obmann Gerhard Huber die Situation des Museumsvereins Feldkirchen, der in nächster Zeit seine Sammlungen in die frei werdende Volksschule 2 verlegen soll.
Übersiedlung fixiert
Ein von Hans Neuhold erstellter Übersiedlungsplan liegt bereit. In Vertretung des Bürgermeisters gab Gemeinderätin Brigitte Bock ein Statement über Sinn und Zweck des heimischen Museums. Kulturreferent Vbgm. Karl Lang sprach über die bewilligte Adaptierung des Stadtmuseums im Volksschulgebäude. Landesarchivdirektor Wilhelm Wadl befürwortete die Einrichtung eines Stadtarchivs im Museumsbereich und überraschte sein Publikum mit einer profunden und faszinierenden Darbietung seines Themas „Essen und Trinken in früheren Zeiten“. In der Biedermeierzeit gab es beispielsweise in Waiern zum Frühstück Sterz und süße Milch, zur Vor- und Nachmittagsjause Brot mit saurer Milch, zu Mittag meist Brotsuppe und Nudeln oder Brein mit Speck oder Schmalz und zweimal in der Woche Fleisch mit Kraut.
Etwas zum Kosten
Obmann Gerhard Huber offerierte den Besuchern Käsekraut (Käs in der Pfanne) nach einem Originalrezept des Klosters Viktring aus dem Jahr 1299, das von Wilhelm Wadl vorgeschlagen und von Willi Blasge zubereitet worden war. Herbert Scherr präsentierte seine Sonderausstellung unter dem Titel „Unser Bundesheer“ mit einer umfassenden Sammlung von Abzeichen und Aufnähern der Waffengattungen des österreichischen Bundesheeres. Zu sehen im Missonihaus.
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