Neue "Anzüge" für alte Sitze
BODENSDORF. Eine Werkstatt voll mit Bezugsstoffen, Leder und Schaumstoff in verschiedenen Stärken, dazwischen die Nähmaschine und das Druckluft-Klammergerät. Das ist die Welt von Raphael Obmann.
In Vaters Fußstapfen
Der 21-Jährige hat das Ausbildungsmodell "Lehre mit Matura" im Betrieb seines Vaters absolviert und im Vorjahr mit der Meisterprüfung zum Tapezierer & Dekorateur noch eines draufgelegt. Nun hat er den Betrieb seines Vaters, Franz Auer, übernommen. Für den Weitensfelder war immer schon klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten würde. "Ich bin mit der Materie aufgewachsen und war schon als Kind in der Werkstatt", denkt Obmann zurück. "Das Handwerk selbst ist unglaublich vielseitig, weil man mit jedem Objekt vor einer neuen Herausforderung steht." Sein Favorit bei den Materialien ist Leder. "Es ist ein Naturprodukt und wenn man Sitzflächen mit Leder bezieht, dann ist das ein Stück, das lange Zeit Freude bereiten wird." Der junge Meister kooperiert mit Tischlern aus der Region.
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