Ein Rundkurs für den Dosenkönig
Meinung von Bezirksblatt-Redakteur Manuel Bukovics
Über Lärm, Abgase und Schmutz beklagen sich die einen. Über die regionale Wertschöpfung freuen sich die anderen. Die Rede ist vom Salzburgring, der auch nach 45 Jahren noch die Gemüter erregt. Wie schwierig es ist, beide Seiten unter einen Hut zu bringen, hat ein Info-Abend gezeigt. Mehr als nur einmal mussten die Bürgermeister ihre aufgebrachten Anrainer zur Ordnung rufen, um eine (möglichst) sachliche Diskussion zu wahren. Der Standpunkt der Ringbetreiber ist klar: Sie freuen sich nun über einen zahlungskräftigen Besitzer des Geländes, garantieren aber auch, dass sich in absehbarer Zeit nichts ändern wird. Die Anrainer hingegen bleiben skeptisch: Zu groß ist das Red-Bull-Imperium, zu bekannt Mateschitz' Geschäftssinn, zu ungenau der Terminus "mittelfristig". Unterm Strich hilft hier nur ein Vertrauensvorschuss seitens der Anrainer – sofern die Betreiber auch ein Ohr für Beschwerden offen halten.
Hier geht's zum Artikel "Mateschitz kauft den Salzburgring"
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