Albin Kühnel „Von Schmugglern, Zöllnern und grünen Bohnen“ – Vortrag
Neben der Region um Aachen galt der südostbayerisch-salzburgische Grenzraum zwischen Hallthurm bei Bertesgaden und der Einmündung der Salzach in den Inn als schmuggelträchtigstes Gebiet Westdeutschlands der unmittelbaren Nachkriegszeit. Bedingt durch unterschiedliche Zoll- und Steuersätze entstanden kurz nach 1945 einflussreiche und international agierende Schmuggelsyndikate, die bis 1954 vor allem den Schmuggel von amerikanischen Zigaretten und Rohkaffee von Österreich nach Deutschland in großem Stil betrieben. Schon bald diktierte der Schwarzhandel die Gesellschaft in der Grenzregion, da sich mit dem Schmuggel in kürzester Zeit ein Vermögen verdienen ließ.
Eintritt frei!
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