Beurteilt doch endlich nach Leistung!
Meinung von Bezirksblatt-Redakteur Manuel Bukovics
Als Frau in gleich zwei männerdominierten Bereichen ist Seekirchens Bürgermeisterin Monika Schwaiger tätig. Neben ihrem Amt – das in 35 von 37 Flachgauer Gemeinden männlich besetzt ist – wählte sie in der aktuellen Amtsperiode das Bauressort. "Als Frau darf man sich nicht nur auf Soziales reduzieren lassen", ist Schwaiger überzeugt. Und genau so muss Umdenken stattfinden! Wie der traurige Mobbing-Fall in Vorarlberg beweist, sind wir – obwohl wir im Jahr 2016 leben – noch lange nicht soweit, auch nur annähernd von Gleichberechtigung reden zu können. Solange nicht alle – egal, ob männlich oder weiblich – einfach als Menschen nach ihren Leistungen beurteilt werden, hilft gezwungenes Gendern, etwa durch ein Binnen-I, auch nicht weiter. Es braucht keinen permanenten Hinweis auf Unterschiede, sondern starke Frauen und Männer in guten Positionen.
Hier geht's zum Interview "Sensibel trotz Politik"
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