Auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde

Die Initiatorinnen Andrea Pabinger (l.) und Rosina Hochradl freuen sich über das gelungene Projekt "Familienfreundliche Gemeinde".
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  • hochgeladen von Myroslava Mashkarynets

„Das gemeinsame Ziel ist es, unsere Gemeinde insbesondere für Familien, aber auch für all ihre Bewohner zu einem lebenswerten Ort zu machen.“, erklären Andrea Pabinger und Rosina Hochradl, die das Projekts „Familienfreundliche Gemeinde“ in Lamprechtshausen initiiert haben.

LAMPRECHTSHAUSEN (myr). Die beiden Gemeinderätinnen freuen sich, dass Lamprechtshause im kommenden Herbst das UNICEF-Zertifikat sowie das Siegel für eine „Familienfreundliche Gemeinde“ verliehen wird. Nach einem Audit in Anif 2014 und einem einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss im Mai des vergangenen Jahres wurde die Gemeinde Lamprechtshausen vom Verein Familie und Beruf auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde begleitet. „Lamprechtshausen ist eine Zuzugsgemeinde, in der viele junge Familien mit Kindern leben. Daher sind fast alle Betreuungsplätze belegt. In diesem Bereich möchten wir die Familien unterstützen. Der Ort hat bereits einiges zu bieten – angefangen bei der Krabbelgruppe über fünf Kindergartengruppen bis hin zur Mittagsausspeisung an den Schulen sowie einer Nachmittagsbetreuung und engagierten Tagesmüttern. Außerdem verfügt die Gemeinde über ein Eltern-Kind-Zentrum, das „EKIZ. Generell ist Lamprechtshausen im Bereich der Kinder- und Seniorenbetreuung gut ausgestattet. “, berichten Hochradl und Pabinger.

Projekte für die Zukunft

Mittels zweier Workshops wurde ein Maßnahmenkatalog mit gewünschten Projekten für Lamprechtshausen entwickelt, die von den anwesenden Gemeindebewohnern bewertet wurden. Dabei handelt es sich jeweils um drei UNICEF-Projekte sowie Projekte für eine familienfreundliche Gemeinde, wie etwa die Überarbeitung des Ferienprogramms mit Zusatzangeboten für 12-14-Jährige oder die Anschaffung von Sport- und Spielgeräten im Schulhof der Volksschule. Aber auch die Anschaffung von erhöhten Sitzbänken für Senioren oder die Parkgestaltung stehen am Programm. In den nächsten drei Jahren sollen diese Vorhaben verwirklicht werden. Zusätzlich findet am 30. Juli ein Straßentheater statt, zu dem die Gemeinde herzlich einlädt.

Angebot für Groß und Klein

„Lamprechtshausen bietet Familien eine lebenswerte Umgebung. Es gibt viele Geschäfte und Arzt-praxen und die Lokalbahn bietet zudem eine hohe Mobilität. Der Ort verfügt über einen großen und ansprechend gestalteten Spielplatz. Zur Lebensqualität trägt auch die schöne Landschaft bei. Vor allem das Vogelparadies Weidmoos ist ein beliebter Ausflugsort für Groß und Klein. Außerdem herrscht bei uns ein reges Vereinsleben, an dem auch viele Jugendliche teilhaben. Von der Jugend-feuerwehr und Landjugend zum Musikverein bis hum Schützen- und Sportverein reicht das Ange-bot. Das stärkt die Gemeinschaft – man kennt sich bei uns.“, versichern die beiden Initiatorinnen. Beim Erarbeiten der Projekte war diese Gemeinschaft deutlich zu spüren. „Die Freude der Bewohner unserer Gemeinde über das Recht zur Mitentscheidung und Mitgestaltung war groß. Es ist wichtig, die Bevölkerung mit einzubeziehen. Die Möglichkeit, die eigene Gemeinde mitgestalten zu können, wurde voller Engagement wahrgenommen. Dabei war es für uns sehr wichtig, Menschen aus den verschiedenen Wohnbereichen und Lebenssituationen sowie Berufsausbildungen dabei zu haben. Außerdem waren auch die Leiter unserer Schulen vertreten. Auch Kinder und Jugendliche sowie Senioren wirkten mit. Das Feedback war sehr positiv.“, freut sich Pabinger. „Der Zusammenhalt, den wir im Laufe des Projekts erleben durften, ist wunderbar. Dadurch entsteht ein persönlicher Bezug zur Heimatgemeinde mit dem Ziel, diese gemeinsam noch attraktiver zu gestalten. Ohne die Bevölkerung wäre das alles nicht möglich. Wir möchten allen Beteiligten unseren herzlichen Dank aussprechen!“

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