Gaißau, Betrieb geht weiter
Gläubiger und Masseverwalter haben zugestimmt und sind optimistisch.
HINTERSEE (lin). Der Masseverwalter und die Gläubiger der insolventen Bergbahnen AG Gaißau haben der Fortführung des Betriebens zugestimmt. Alle hoffen auf ein gutes Geschäft bis zum Ende der Saison.
Das Management des Skigebietes hatte Mitte Jänner Insolvenz beantragt, nachdem viele Wochen lang alle Zahlungen blockiert waren.
Das Weihnachtsgeschäft ist zwar ausgefallen, da standen die Lifte still. Der schneereiche Jänner aber brachte gute Umsätze.
Die Frist für die Gläubiger, weitere Forderungen anzumelden, läuft bis Mitte März. Bisher sind bei Gericht Forderungen in der Höhe von 200.000 Euro eingegangen.
Laut Sanierungsplan sollen 20 Prozent zurückgezahlt werden. Ob die Gläubiger dem zustimmen, das wird sich am 31. März entscheiden. Die meisten sind Gewerbetreibende aus der Region.
Frisches Geld aus China?
Bei einem „Ja“ zum Sanierungsplan will auch der chinesische Mehrheitseigentümer wieder in das Skigebiet Gaißau-Hintersee investieren, wie seine Anwälte mitteilten. Die Rede war von gut 15 Millionen Euro.
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