Schüler werden zu Energie-Experten

im Bild v. li: Landesrat Josef Schwaiger, Josef Zehentmayer GEQ Energieausweis - Software, Sarah Wengler, Benjamin Zauner Ingenieurbüro und Matthias Mayer. | Foto: LMZ/Neumayr/SB
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ELIXHAUSEN (mek). Wie ein Energieausweis berechnet wird können aktuell 28 Schüler der HBLA Ursprung lernen. Ihr Wissen können sie gleich bei eigenen Elternhaus anwenden und gegebenefalls in Sanierungsprojekte umwandeln.

Schritt für Schritt

Im Fach Energie und Messtechnik beschäftigen sich die Schüler mit Themen wie Energieeffizienz, erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe, Wärmedämmung, Stoffkreisläufen bei Dämmmaterialien und vielem mehr. Zusammen mit Josef Zehentmayer (Zehentmayer Software GmbH), Benjamin Zauner (Ingenieurbüro für Bauphysik) und der Energieberatung des Landes Salzburg lernen die Burschen und Mädchen Schritt für Schritt, wie man einen Energieausweis für ein Gebäude mithilfe spezieller Software errechnet.

Besseres Verständnis

"Das Berechnen des Energieausweises des Elternhauses ist ein pädagogischer Volltreffer", sagt Konrad Steiner, Lehrer für Energie und Messtechnik an der Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft in Ursprung. Das eigene Haus wärmetechnisch besser zu verstehen, Sanierungen zu simulieren und die Eltern über Energiepotenziale aufzuklären, sei dabei hoch motivierend für die Schüler. Dieses Freifach ist bereits ein Probelauf für den neuen Zweig in Ursprung, Umwelt- und Ressourcenmanagement.

Interesse ist groß

"Die Schüler zeigen nicht nur großes Interesse an den Themen Energieeffizienz und Klimaschutz. Sie sind mit großem persönlichem Einsatz dabei, wenn sie das in der Schule Gelernte zu Hause unmittelbar umsetzen können", sagte Energielandesrat Josef Schwaiger kürzlich bei einem Besuch an der Schuleund ergänzt: "Sie sind die besten Botschafter für Eltern, Verwandte und Bekannte, wenn es um energiebewusstes Bauen und Sanieren, Energie sparen und erneuerbare Energie geht. So gestalten sie nicht nur ihre eigene Zukunft mit, sondern auch die einer ganzen Generation."

Wissen anwenden

Stefanie Frauscher, Daniela Sax und Matthias Mayer aus der 4. Klasse haben nicht nur gelernt, wie Energieausweise berechnet werden und dann ihre Elternhäuser auf Herz und Nieren geprüft. Sie planen auf Basis ihrer Energieausweise, gemeinsam mit ihren Eltern die Eigenheime auch tatsächlich zu sanieren."Es ist schon ein Unterschied, ob man nur die Energieeffizienz der Häuser berechnet und schaut, wo man etwas verbessern kann, oder ob man die Ergebnisse auch für eine echte Sanierung verwendet. Das Größte für uns ist, dass wir das in der Schule Gelernte zu Hause auch umsetzen können. Wir sind schon sehr gespannt auf den Umbau und wie sich unsere Berechnungen dann auswirken", sagten die frischen Energieausweis-Fachleute.

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