Einkaufen mit der Grand Dame
Das Zentrum von Elsbethen liegt idyllisch. Eine gute Infrastruktur befindet sich im Ortsteil Glasenbach.
ELSBETHEN (schw). Seit über 25 Jahren lebt Schauspielerin Julia Gschnitzer in Elsbethen ein beschauliches Leben. "Hier lebe ich wie auf einer Insel. Ich bin absichtlich in der Nähe der Natur, weil ich mir ein Leben in der Stadt nicht mehr vorstellen kann", erklärt Gschnitzer, die davor 30 Jahre in Wien gelebthat und sich erst später ihren Kindheitstraum, sich in Salzburg niederzulassen, verwirklicht hat. "Als ich nach Elsbethen gezogen bin, hat es bei der Bäckerei Pföss einen Laden gegeben, der vom Zwirn bis zum Waschpulver alles Notwendige für das Alltagsleben geführt hat", blickt die aus Theater, Film und Fernsehen bekannte Charakterdarstellerin zurück. Heute geht die Schauspielerin gerne zur Metzgerei Brandauer, in der sie auch Käse, Milch, Butter, Joghurt und Getränke einkauft. "In der Metzgerei erhalte ich neben köstlichen Fleischwaren die wichtigsten Lebensmittel, auch preiswerte Fertigspeisen. Das ist meine Rettung", schmunzelt Gschnitzer, die sich in Großmärkten weniger wohl fühlt. "Bei dem Überangebot schreibe ich mir vorher einen Einkaufszettel, was ich wirklich brauche. Ich kaufe nicht auf Vorrat und werfe keine Lebensmittel weg", so die Elsbethenerin, die ihre Einkäufe hauptsächlich zu Fuß erledigt. "Ich bin eine flotte Geherin und wenn das Wetter passt, am liebsten mit dem Fahrrad unterwegs. Glasenbach hat eine bessere Infrastruktur als der Ort selbst. Da nehme ich hin und wieder den Halleiner Bus", verrät sie. Besonders wichtig ist deshalb für Gschnitzer die Trafik in Glasenbach, in der sie ihre Fahrscheine und Zeitschriften bezieht. Lotto und Toto sind ihr suspekt. "Aufs Spielen lasse ich mich nicht ein - nur aufs Theaterspielen", zwinkert die gebürtige Tirolerin, die heuer bei den Salzburger Festspielen wieder Jedermanns Mutter mimt. In Glasenbach geht Gschnitzer in den Sparmarkt und wenn nötig, in die Nautilus-Apotheke. "Qualität bieten auch die Metzgerei Niederer und das Blumenhaus Tannerberger. Wenn sie Blumenerde benötigt, führt sie der Weg ins Lagerhaus. "Im Großen und Ganzen sind wir gut versorgt. Und ein Spaziergang ist gesund", so die rüstige Mimin.
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