Trumer braut Bier aus Lungauer Wacholder

Braumeister Alex Kiesbye (links) ist mit Revierleiter Peter Pürgy in Zederhaus zur Wacholder-Ernte aufgebrochen. | Foto: ÖBf-Archiv/W. Simlinger
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  • Braumeister Alex Kiesbye (links) ist mit Revierleiter Peter Pürgy in Zederhaus zur Wacholder-Ernte aufgebrochen.
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ZEDERHAUS/OBERTRUM (buk). Ganz im Zeichen des Wacholders steht dieses Jahr das Waldbier. "Damit brinbgen wir auch heuer wieder den Forst auf den Wohnzimmertisch", sagt Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste. Insgesamt werden dafür in Zederhaus rund 20 Kilogramm Wacholderzweige, Nadeln, Äste und Beeren gesammelt, die dann gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye in der Trumer Brauerei verarbeitet werden.

Bier als Handwerk

"Das Waldbier ist Handwerk", sagt der Braumeister und ergänzt: "Wacholderbeeren zeichnen sich duch ein besonders herzhaft-kräftiges Aroma aus, Astwerk, Borke und Nadeln verleihen dem Produkt eine satte Goldfärbung und runden den Geschmack ab." Alle Zutaten für das Getränk werden per Hand gewonnen – dank spitzer Nadeln eine besondere Herausforderung.

Getränk statt Küchengewürz

Bislang ist Wacholder vor allem als Küchengewürz für Fleisch- und Wildgerichte bekannt. Bereits im Mittelalter wurde er als Räuchermittel eingesetzt, in der Volksheilkunde wird das Gewächs bei Magen- und Darmbeschwerden, Rheuma, Bronchitis, Asthma und Kopfschmerzen eingesetzt.

Sechstes Jahr in Folge

Die erste Auflage des Waldbieres entstand 2011 – passend zum Internationalen Jahr des Waldes. Den Auftakt der Inhaltsstoffe machte die Tanne, gefolgt von der Zirbe, der Lärche, der Schwarzkiefer und dem Fichtenharz im Jahr 2015. Der Jahrgang 2016 des Gourmet-Bieres wird ab Oktober erhältlich sein – erstmals neben 0,33- und 0,75-Liter-Flaschen auch in 24-Liter-Fässern.

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