Sankt Barbara mit Zukunft

Fröhliche Fließer Erstklässler im Altarraum | Foto: Monika Himsl
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Fließ. - Kinderfest mit allen Fließer Schulen zum Abschluss der Einweihungsfeiern

Ganz geprägt von den Schwerpunkten, die Bischof Stecher seinen Geistlichen ans Herz gelegt hatte, war dem Fließer Pfarrer ein eigenes Kinderfest im Rahmen der großen Feierlichkeiten zum Renovierungsabschluss der Barbarakirche sehr wichtig.
Die Verkündigung des Evangeliums scheitert immer mehr an religionsloser Sonntagsgestaltung. Die Fesseln der Konsum- und Eventwelt machen auch vor den jungen Familien in den Dörfern nicht halt. Die Sinne werden oft besetzt von einer vernetzten Medienwelt, die schnell gefangen nimmt. Sinnlosigkeit, Orientierungsverlust und nicht enden wollende Langeweile in Phantasie- und Gottlosigkeit begegnen den Pfarrern immer häufiger.
Mit dem neu errichteten Pfarrer-Maaß-Weg und der zu entdeckenden, riesigen Barbarakirche, die in wunderbar restauriertem Innen-und Außengewand, mit neuen Glockenstühlen in den Türmen, dem eigenen Altar und Ambo, dem Pfarrer-Maaß-Stüberl, der faszinierenden Unterkirche und den Heiligenfiguren von Pfarrer Otto Neururer und Papst Johannes Paul II. zu Erkundungs- und Gebets-Safari einluden,
war ein sinnenhaftes Kinderprogramm gut zu erstellen.
Sämtliche Pflichtschüler der Gemeinde, aus den Schulen in Fließ, Hochgallmigg, Urgen, Niedergallmigg, Eichholz und Piller begannen den Montag, um 7:30 Uhr in und um die Barbarakirche. Wie einst der kinderfreundliche Bischof Stecher einst einen eigenen Kirchenführer für die kleinen Gläubigen schrieb, so führten nun erwachsene Gläubige aus Pfarre und Schule die Kinder des Dorfes in die Schönheit des Christ-Seins anhand der geschichtsträchtigen Schönheit des Oberländer Domes ein.
Ein vielfältiges, gewaltiges Jausen-Buffet auf dem sonnenerfüllten Kirchplatz stärkte die über 200 Kinder und Jugendlichen zur Halbzeit. Zum Abschluss feierten der Diözesanseelsorger für Kinder und Jugendliche Wolfgang Meixner und Pfarrer Martin mit den Schülerinnen und Schülern eine sehr lebendige heilige Messe.
Dabei beteten die Jugendlichen: Zu unserer Firmung haben wir das Fundament für unsere Kirche aus sieben Ecksteinen gelegt: Glaube, Liebe, Weisheit, Freude, Vertrauen, Mut und Gemeinschaft.
Zur Neueinweihung hat Wolfgang Kathrein ein tolles Modell der Barbarakirche geschaffen, das für uns zum Symbol für eine jugendliche Kirche werden soll:
Eine junge Kirche braucht dicke, starke Mauern, die viele Jahrhunderte überdauern.
Jesus, schenke unserer jungen Kirche feste Mauern, die auch schweren Stürmen standhalten und uns vor allen Gefahren beschützen!
Eine junge Kirche braucht hohe Türme, die weithin sichtbar sind.
Jesus, schenke uns Ideen, die unseren Glauben in die Höhe wachsen lassen und die Begeisterung, ihn an andere weiter zu geben!
Eine junge Kirche braucht Fenster, durch die wir ins Freie blicken können und die Licht und Luft einlassen.
Jesus, lass uns durch die Fenster die Menschen beobachten, die weltweit Kirche bauen und leben und lass viel frischen Wind durch unsere Kirche wehen!
Gott möge es schenken!

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