Gastronomen beschweren sich: Im Ekazent fehlt ein öffentliches WC
Im Einkaufszentrum werden die privaten Toiletten der Gastro-Betriebe als öffentlich gesehen.
FLORIDSDORF. Dieter Wiesinger ärgert sich über die fehlenden Toilettenanlagen im Ekazent Großfeldsiedlung. Eine vor Jahren vorhandene Anlage wurde wegen der hohen Kosten abgerissen.
Centermanager Gerhard Langer hat schriftlich auf die Vorwürfe reagiert: „Es stehen die Toilettenanlagen der Gastronomiebetriebe im Zentrum zur Erledigung der menschlichen Bedürfnisse zur Verfügung.“ Diese Betriebe wehren sich nun und werden von Dieter Wiesinger unterstützt: „Drei der fünf vorhandenen Gastronomen haben bereits ein Prosteschreiben unterzeichnet.“ In den nächsten vier Wochen soll das Schreiben der Centerverwaltung übergeben werden.
Hohe Kosten für Hygiene
Den Gastronomen entstehen durch die öffentliche Nutzung der privaten WC-Anlagen höhere Kosten für die Reinigung, Toilettenpapier, Seife und Handtücher. Bajrami Rusan, Eigentümer des Eiscafés: „Die Benutzung erfolgt oft ohne Konsumation, wir müssen öfters zu unseren Kosten reinigen. Eine öffentliche Anlage wäre daher sehr gut.“ Gleichzeitig dürfen Kinder und Jugendliche aufgrund des Jugendschutzes bestimmte Lokale gar nicht betreten – die Folge sind besonders an den Wochenenden Verschmutzung und Gestank abseits der Geschäfte.
Lösung gefordert
Wiesinger: „Das ist in höchstem Maß unhygienisch.“ Nun hoffen die Gastronomen und Wiesinger auf eine Lösung im Sinne der Kunden, Gastronomen und der Centerverwaltung.
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