Parplatznot in Leopoldau
Vormittags ist das Parken für Anrainer der Nordrandsiedlung schwierig.
Seit eineinhalb Jahren gilt im Umkreis der U1-Endstation Leopoldau in einzelnen Straßen eine Kurzparkzone von neun bis zwölf Uhr. Das Gebiet der Nordrandsiedlung wurde mit dem Ausbau der U1 bis Leopoldau vor allem von Pendlern genutzt. DIe Kurzparkzone sollte das ändern. "Leider ist die Situation immer noch nicht zufriedenstellend", kritisiert Gottfried Krause, Sprecher der Siedlungsvereins. Das fehlende Pickerl für Anrainer und die unzureichende Beschilderung seien die Hauptkritikpunkte.
Langer weg zum Auto
"Anrainer, die keinen eigenen Stellplatz haben, müssen entweder mit dem Auto zur Arbeit fahren oder außerhalb der Kurzparkzone parken.", schildert Krause. Obwohl die Straßen laut Krause am Vormittag leer seien. "Es sind nur wenige Personen von dieser Sache betroffen. Diese aber dafür massiv.", setzt sich Krause für die Anrainer ein.
Zudem würden die wenigen und wirr aufgestellten Schilder bei ortsfremden Personen zu Parkstrafen führen.
Bezirk gefordert
Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Grünen zeigt sich nach einem Treffen mit Krause verständnisvoll. "Ich kann das Problem verstehen, für eine endgültige Lösung kann allerdings nur der Bezirk selbst sorgen.", so Maresch.
Keine neue Lösung geplant
Für SP-Bezirksvorsteher Heinz Lehner sei die derzeitige Lösung im Moment die einzig funktionierende und mögliche. "So lange es keine großflächige Lösung für den gesamten Bezirk gibt, was nicht geplant ist, wird es keine Änderung geben.", stellt Bezirksvorsteher Lehner fest.
Zudem gebe es mehr Schilder als rechtlich notwendig. "Parkstrafen passieren nicht aus Unwissenheit über die Kurzparkzone." Das Risiko werde bewusst eingangen.", so Lehner.
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